Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt durchbrach am Sonntagabend gegen Holstein Kiel ihre vier Spiele andauernde Sieglos-Serie mit einem souveränen 3:1-Heimerfolg. Dabei stand unter anderem Schiedsrichter Robert Hartmann kurzzeitig im Mittelpunkt.
Einen Rekord stellte die Frankfurter Eintracht bereits vor Anpfiff der Partie auf: Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahre und 257 Tagen hat man die bisher jüngste Startelf der laufenden Bundesliga-Saison.
Und zwei Jungstars waren es dann auch, die die SGE nach einer guten Anfangsphase mit einer sehenswerten Zusammenarbeit in Führung brachten.
Nathaniel Brown legte überlegt per Kopf auf Hugo Larsson ab, der mit einem kuriosen Knie-Volleystoß zum 1:0 einnetzte (18. Minute).
Auch im Anschluss drückte das Heimteam weiter aufs Gaspedal und erhöhte folgerichtig durch Tuta nach einer Flanke von Can Uzun auf 2:0 (37.).
Kurz darauf ertönte erstmals der Schiedsrichter per Mikrofon im Frankfurter Deutsche Bank Park. Referee Hartmann entschied nach VAR-Bildern auf Handspiel Kiel und Strafstoß Eintracht. Dies verkündete er über die Stadionlautsprecher. Doch ausgerechnet Topstürmer Hugo Ekitiké scheiterte am glänzend parierenden Thomas Dähne (45.).
Oscar Höjlund muss verletzt runter - Eintracht spielt munter weiter nach vorne
Die zweite Halbzeit startete für die Adlerträger erst einmal mit einem bitteren Dämpfer. Der bis dahin stark auftretende Oscar Höjlund musste den Platz verletzt verlassen und wurde von Mahmoud Dahoud ersetzt (50.).
Der souveränen Vorstellung der SGE tat dies allerdings keinen Abbruch. Vielmehr legten die Gastgeber in der 59. Minute abermals nach und stellten in Person von Can Uzun auf 3:0.
Neben der Einwechslung von Eintracht-Neuzugang Elye Wahi (71.) sorgte der Kieler Finn Porath für das letzte Highlight des Tages, als er eine Unordnung in der Frankfurter Hintermannschaft zum Anschlusstreffer zum 1:3 aus Holsteins Sicht nutzte (73.).
Doch das Tor sollte letztlich nur noch Ergebniskosmetik darstellen - es blieb beim Endergebnis von 3:1! Damit festigt die SGE nachhaltig ihren dritten Tabellenplatz und setzt sich vom derzeitigen Viertplatzierten RB Leipzig noch weiter ab.
Eintracht Frankfurt gegen Holstein Kiel: Die Statistiken zum Spiel
22. Spieltag
Eintracht Frankfurt - Holstein Kiel 3:1 (2:0)
Eintracht Frankfurt: Trapp - Kristensen, Tuta, Theate - Höjlund (50. Dahoud), Larsson - Collins, Brown (71. Nkounkou) - M. Götze, Uzun (71. Wahi) - Ekitiké (90.+1 Bahoya)
Holstein Kiel: Dähne - Komenda (81. Knudsen), Zec, Nekic (72. Ivezic) - Remberg - T. Becker (46. Javorcek), Gigovic, Holtby (59. Kelati), Porath - Arp, Harres (59. Machino)
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen im Allgäu)
Zuschauer: 57.700
Tore: 1:0 Larsson (18.), 2:0 Tuta (37.), 3:0 Uzun (60.), 3:1 Porath (73.)
Gelbe Karten: Dahoud (2), Kristensen (2) / -
Besondere Vorkommnisse: Dähne (Holstein Kiel) hält Handelfmeter von Ekitiké (Eintracht Frankfurt) (45.)
Tabelle 1. Bundesliga
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 |
|
FC Bayern München | 22 | 65:19 | 55 | |
2 |
|
Bayer 04 Leverkusen | 22 | 49:27 | 47 | |
3 |
|
Eintracht Frankfurt | 22 | 49:29 | 42 | |
4 |
|
RB Leipzig | 22 | 36:29 | 37 | |
5 |
|
SC Freiburg | 23 | 29:36 | 37 | |
6 |
|
1. FSV Mainz 05 | 22 | 35:24 | 35 | |
7 |
|
VfB Stuttgart | 22 | 40:33 | 35 | |
8 |
|
Borussia Mönchengladbach | 22 | 35:32 | 34 | |
9 |
|
VfL Wolfsburg | 22 | 45:36 | 33 | |
10 |
|
SV Werder Bremen | 23 | 35:42 | 31 | |
11 |
|
Borussia Dortmund | 22 | 37:38 | 29 | |
12 |
|
FC Augsburg | 22 | 24:35 | 28 | |
13 |
|
1. FC Union Berlin | 22 | 21:29 | 24 | |
14 |
|
FC St. Pauli | 22 | 18:25 | 21 | |
15 |
|
TSG 1899 Hoffenheim | 22 | 29:45 | 21 | |
16 |
|
1. FC Heidenheim | 22 | 25:45 | 14 | |
17 |
|
VfL Bochum 1848 | 22 | 21:46 | 14 | |
18 |
|
Holstein Kiel | 22 | 34:57 | 13 |
Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.