Krasser Vergleich: Eintracht-Neuling setzt Omar Marmoush mit Weltstar auf eine Stufe
Frankfurt am Main - Mahmoud "Mo" Dahoud (28) kann durchaus als erfahrener Fußballprofi bezeichnet werden. Während seiner Laufbahn kickte er nicht nur für traditionsreiche deutsche Klubs, sondern schaffte es bis in die Premier League. Einer seiner neuen Eintracht-Teamkollegen hat es dem Deutsch-Syrer dabei besonders angetan.
Im Gespräch mit der Bild-Zeitung offenbarte der zweifache deutsche Nationalspieler, dass er einen wahren Narren an Torjäger Omar Marmoush (25) gefressen habe. Der Ägypter steht derzeit mit acht eigenen Treffern und zusätzlichen vier Torvorbereitungen alleinig an der Spitze der Bundesliga-Torschützen.
Damit lässt der 25-Jährige derzeit sogar Mega-Star Harry Kane (31, fünf Tore, sechs Assists) hinter sich. Kein Wunder, dass dem erfahrenen Dahoud, der im vergangenen Sommer als Last-Minute-Deal ablösefrei von Brighton & Hove Albion an den Main wechselte, da der ein oder andere Vergleich zu absoluten Sturm-Kolossen in den Sinn kommt.
Das führte im Bild-Gespräch sogar so weit, dass er Teamkollege Marmoush (fast) auf eine Stufe wie Manchester-City-Star Erling Haaland (24) stellte. Dahoud weiter: "Mit seinem Abschluss ist er ähnlich wie Erling. Okay, noch nicht ganz so gut wie er, aber er kommt nahe ran. Und auch von der Power her und der Technik ist er fast so krass wie er. Also Omar hat schon eine unglaubliche Qualität."
Ein wahrer Ritterschlag von jemandem, der es wissen muss. Zwei Jahre lang kickte der 28-Jährige beim BVB an der Seite des bulligen Norwegers, sah dessen rasante Entwicklung zum Topstürmer aus nächster Nähe.
Marmoush in den Sphären Haalands? Mo Dahoud teilte mit beiden Top-Stürmern die Kabine
Dass ein derartiger - wenn auch durchaus krasser - Vergleich in Dahouds Fall aber nicht von ungefähr kommt, liegt dann aber schon auf der Hand. In einem Punkt ist Marmoush dem City-Knipser sogar noch eins voraus.
Denn während dem einstigen Dortmunder in seinen jeweils ersten sechs Bundesliga-Partien maximal sieben Treffer gelangen, setzte der Frankfurter Angreifer mit seinen acht Buden sogar noch eine obendrauf.
Macht Marmoush in diesem Tempo weiter, hat er nicht nur ernsthafte Aussichten auf die Bundesliga-Torjägerkanone. Auch ihn erneut über eine Sommer-Transferperiode zu halten dürfte für die SGE schlichtweg unmöglich werden.
Doch auch hier ist Dahoud bester Dinge. In Igor Matanovic (21) sieht er nämlich schon jetzt die Zukunft. Der frischgebackene kroatische Nationalspieler sei mit seiner Größe und seinen Anlagen bestens gewappnet, um den Sprung in die Riege der Topstürmer zu schaffen.
Geht es also nach dem Eintracht-Neuling, kann die Diva vom Main diese Saison in der Offensive wohl mit den ganz Großen mithalten. Wofür das am Ende reichen wird - warten wir's ab!
Titelfoto: Montage: Ozan KOSE/AFP, Uwe Anspach/DPA