Kniff vor Heimspiel gegen Werder: So will Eintracht-Coach Toppmöller sein Team kitzeln!
Frankfurt am Main - Mannschaft kitzeln! Eintracht Frankfurts Cheftrainer Dino Toppmöller (43) hat sich für das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) eine ganz besondere Neuerung ausgedacht.
Zuletzt waren die Leistungen der Frankfurter Eintracht immer wieder sehr schwankend, teilweise sogar innerhalb einer Begegnung. Verschlafene Anfangsphasen oder abfallende zweite Halbzeiten wiederholten sich immer wieder bei der Toppmöller-Elf.
Und genau aus diesem Grund hat sich der Chefcoach jetzt einen Kniff überlegt, wie er sein Team möglicherweise so kitzeln kann, dass alle sofort von Beginn an hellwach sind.
"Wir werden die Startelf und den Kader den Jungs erst am Spieltag mitteilen", erklärte der 43-Jährige auf der Spieltagspressekonferenz und führt weiter aus: "Wir wollen die Spannung und den Konkurrenzkampf hochhalten. Die Jungs sollen ihre geschärften Sinne behalten."
Schon im Abschlusstraining wurden zwischen A- und B-Elf munter durchgewechselt. So kann sich bis auf wenige Leistungsträger kaum ein Kicker sicher sein, dass er von Beginn an aufläuft und so möchte man versuchen, von der ersten Minute an unmittelbar gut in der Partie zu sein.
SGE-Sportvorstand Krösches Vertragsverlängerung auch positiv für Dino Toppmöller
Gerade der Konkurrenzkampf auf der Linksverteidiger-Position zwischen Niels Nkounkou (23) und Philipp Max (30) gefällt Toppmöller diesbezüglich sehr gut. "Beide pushen sich gegenseitig und gönnen sich auch gegenseitig positive Erlebnisse. Auf dieser Basis ist das gesund und wichtig", so der SGE-Trainer.
"Wir brauchen von Beginn an eine höhere Aktivität gegen Ball, müssen überall Präsenz zeigen und am Ball sauber bleiben. Wir können viel erzählen, aber am Ende müssen wir es auch zeigen", schickt er dann noch eine klare Forderung an sein Team.
Erfreulich für Toppmöller: Nach der jüngsten Vertragsverlängerung von Sportvorstand Markus Krösche (43) sitzt Toppi wieder etwas fester im Sattel.
Denn: Krösche ist ein absoluter Befürworter Toppmöllers und glaubt daran, dass der Übungsleiter am Main etwas Langfristiges aufbauen und entwickeln kann.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa