Knallhart-Ansage von Toppmöller: Wieso Eintracht-Stürmer Ekitiké jetzt die Bank droht!
Frankfurt am Main - Hugo Ekitiké (21) ist DER Star-Spieler in der Offensivreihe der Frankfurter Eintracht, auf dem viele Hoffnungen ruhen. Doch möglicherweise muss er sich vorerst mit einem Platz auf der Bank begnügen.
Bei der bitteren 2:3-Niederlage bei der Generalprobe gegen den FC Valencia schmorte der Franzose - wie in den Tests zuvor - die komplette erste Halbzeit auf der Reservebank.
Für ihn stand Leih-Rückkehrer Igor Matanović (21) abermals in der Startelf und lief im Sturmzentrum auf.
Der bullige 1,94-Meter-Mann, der für den Karlsruher SC in der abgelaufenen Saison 14 Treffer und sieben Vorlagen erzielte, macht in der Vorbereitung einen exzellenten Eindruck. Als Wandspieler macht er stark hohe Bälle fest, legt sie gut ab und ist zudem äußerst unangenehm zu verteidigen.
Ist Ekitiké, der vergangenes Jahr ebenfalls als Mittelstürmer auflief, damit erst einmal außen vor?
Zumindest lassen dies Dino Toppmöllers nach der Partie getätigten Aussagen vorerst darauf schließen. "Igor war in der Vorbereitung einfach besser", antwortete der SGE-Coach auf die Frage, wieso Matanović den Vorzug vor Ekitiké bekommen hatte - rumms! Dieses Urteil sitzt erst einmal!
Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller fordert mehr Defensivarbeit
Dann legt Eintrachts Cheftrainer noch einmal heftig nach: "Wenn alle offensiven Spieler auf dem Platz stehen wollen, müssen sie sich den Arsch aufreißen und auch nach hinten arbeiten, aber das sehen wir momentan nicht."
Offensichtlich tun sie das bisher nur bedingt, ansonsten hätte man Omar Marmoush (25), Hugo Ekitiké und Matanović wohl bereits zusammen auf dem Platz gesehen.
Trotzdem ist eine Start-Formation mit dem hochtalentierten Offensiv-Trio in Zukunft durchaus denkbar.
Dann würde Matanović als Zielspieler in der Mitte von Marmoush und Ekitiké flankiert werden - ein hochkarätiger Angriff, der wieder an alte Büffelherde-Zeiten erinnern lässt!
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa