"Keine leichten Aufgaben" für Frankfurt: Alle Infos zu den Conference League-Play-offs
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt will unbedingt in die Gruppenphase der Conference League. Doch dafür müssen erst einmal die Play-offs überstanden werden. Seit dem gestrigen Montag stehen die beiden möglichen Gegner fest.
Am 10. und am 17. August treten in der 3. Qualifikationsrunde der israelische Klub Hapoel Be'er-Sheva FC und Lewski Sofia aus Bulgarien gegeneinander an. Gegen den Sieger müssen sich die Frankfurter dann in den beiden Spielen am 24. und am 31. August durchsetzen.
"In dieser Phase der Saison und in Anbetracht der Tatsache, dass wir ein Play-off-Spiel haben, gibt es keine leichten Aufgaben. Sowohl Be'er Sheva als auch Sofia haben ihre Qualitäten", unterstrich SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) gegenüber der Vereins-Webseite, die Partien keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen.
Von Vorteil könnte dabei sein, dass die Adlerträger das Rückspiel aller Voraussicht nach im heimischen Waldstadion bestreiten werden. Die finale Terminierung erfolgt allerdings erst im Laufe des heutigen Dienstags.
Und wer sind die potenziellen Gegner der Eintracht? Be'er Sheva beendete die vergangene Saison in Israel als Tabellenzweiter - vier Punkte hinter dem derzeitigen Serienmeister Maccabi Haifa FC.
Insgesamt fünf Meistertitel konnte man insgesamt bislang einfahren - zwischen 2014 und 2016 gelangen drei Meisterschaften in Folge. Die jüngste Trophäe fuhren die Männer von Trainer Elyaniv Barda (41) 2022 mit dem israelischen Pokal ein.
Auf stolze 26 nationale Meisterschaften blickt Lewski Sofia zurück
In der 2. Qualifikationsrunde setzte sich der Klub nach einem 1:0-Heimsieg und einem 1:1 im Auswärtsspiel gegen FK Panevezys aus Litauen durch. Bereits in der vergangenen Saison gelang Be'er Sheva darüber hinaus der Einzug in die Gruppenphase der Conference League.
Der Gegner der Israelis blickt auf noch eine viel glorreichere Vergangenheit zurück, auch wenn die goldenen Zeiten von Lewski Sofia schon länger vorbei sind.
So war der 26-fache bulgarische Meister vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren Dauergast in den europäischen Wettbewerben. Zuletzt gelang es dem Klub in der Saison 2010/11 in die Gruppenphase der Europa League einzuziehen.
Der vorerst letzte Meistertitel liegt auch schon eine Weile zurück: Das war 2009. Immerhin gelang 2022 der Gewinn des bulgarischen Pokals. Die vergangene Saison schloss der Klub als Tabellenvierter ab.
In der 2. Qualifikationsrunde der Conference League konnte sich Lewski gegen den nordmazedonischen Vertreter FC Shkupi durchsetzen.
Titelfoto: Bild-Montage: Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa, Andreas Gora/dpa