Frankfurt am Main/Mainz - Für die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt ist klar, dass man im kommenden Sommer höchstwahrscheinlich Ersatz für Star-Stürmer Omar Marmoush (25) finden muss. Der zurzeit am höchsten gehandelte Name ist dabei Jonathan Burkardt vom Liga-Konkurrenten FSV Mainz 05.

Der 24-Jährige ist mit seinen bislang elf Saisontoren maßgeblich mit für den hervorragenden fünften Platz der Rheinhessen verantwortlich und hat sich auch in den Kreis der Nationalmannschaft gespielt.

Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, soll die Eintracht durchaus bereit sein, Burkardt aus seinem bis 2027 laufenden Vertrag auszulösen. Angeblich wolle man rund 20 Millionen Euro in den Stürmer investieren.

Das dürfte aber sicherlich nicht ausreichen, liegt der Wert des Spielers laut der jüngsten Schätzung von "Transfermarkt.de" mittlerweile bereits bei 25 Millionen Euro.

Bei noch zwei Jahren Vertragslaufzeit dürften die Forderungen der Mainzer bei einer konkreten Anfrage sicherlich noch höher liegen.

Eine solche hat es aber wohl noch nicht gegeben. Einen Wintertransfer Burkardts hatte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel (61) sowieso bereist ausgeschlossen.

Natürlich sei es normal, dass ein Mainzer Spieler, wenn er so herausragend auftrete wie Burkhardt, auch interessant für andere Klubs werde, sagte der 61-Jährige jetzt der "Sport Bild".

"Wenn es eine Situation geben sollte, dass Jonny auf uns zukommt und den nächsten, größeren Schritt machen will, dann werden wir reden", so Heidel weiter. Ein Preisschild gebe es nicht.

Zum möglichen Interesse der Frankfurter an Burkhardt sagte der Sportvorstand, dass dies für beide Seiten aktuell kein Thema sei. "Johnny ist mit vollem Herzen Mainzer."

Wenn es nach Heidel gehe, dann werde der Spieler erst in weiterer Zukunft ein Kandidat für einen Transfer sein, zumal es keine finanzielle Notwendigkeit gebe.

"Unser Verein ist kerngesund, hat keinen Cent Schulden und null Komma null Druck, jemanden verkaufen zu müssen", so Heidel.