Homophobe Ultra-Banner auf St. Pauli? Eintracht mit klarer Kante
Von Robert Semmler
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt hat sich von einem Banner distanziert, das im Fanblock des Bundesligisten beim 1:0-Sieg beim FC St. Pauli zu sehen war.
Mittels eines Transparents sei eine Botschaft vermittelt worden, die als queerfeindlich und homophob interpretiert werden könne, hieß es in einer Stellungnahme des Klubs.
Vereinspräsident Mathias Beck (53) sagte dazu: "Bei Eintracht Frankfurt sind alle Menschen herzlich willkommen, ganz egal welche sexuelle Orientierung sie haben. Wir verurteilen Fanbanner mit queerfeindlichen oder homophoben Inhalten. So etwas hat bei Eintracht Frankfurt keinen Platz."
Auch der FC St. Pauli kritisierte das Banner.
"Selbstverständlich sind solche queerfeindlichen Äußerungen zu verurteilen und per Stadionordnung am Millerntor verboten", hieß es in einer Stellungnahme an den Blog "Millernton".
Titelfoto: Montage: Gregor Fischer/DPA, Arne Dedert/DPA