Hochkarätigem Interesse zum Trotze? Zukunfts-Entscheidung von Markus Krösche wohl gefallen

Frankfurt am Main - Er gilt als der Strippenzieher des nachhaltigen Erfolgs bei der Frankfurter Eintracht: SGE-Sportvorstand Markus Krösche (44) wurde heiß umworben. Nun soll seine Zukunftsentscheidung gefallen sein.

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (44) wird dem Klub wohl weiter erhalten bleiben.  © Anke Wälischmiller/dpa

Rund zwei Monate nach seiner Herz-OP nahm Eintracht Frankfurts Präsident Mathias Beck (54) am Donnerstag erstmalig wieder an einer offiziellen Medienrunde im Klubzentrum am Riederwald teil und sprach in einer wichtigen Personalie prompt Klartext.

Markus Krösche, der unter anderem bei Borussia Dortmund und dem FC Bayern München Interesse geweckt haben soll, wird den Frankfurtern auch über die laufende Saison erhalten bleiben, so zumindest Becks Versprechen.

"Er bleibt auf jeden Fall. Wir haben ein gutes Verhältnis, wir sprechen oft miteinander. Ich habe persönlich mit ihm gesprochen. Er hat das Thema sofort abgeräumt. Und gesagt: 'Ich bleibe.' Das ist auch so", macht Beck jetzt klar.

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Sportvorstand Krösche ist seit 2021 im Amt und baute Stück für Stück einen erfolgreichen Kader zusammen. Mittlerweile klopfen die Adlerträger deshalb an die Top 4 der Bundesliga an und können - sollte der aktuelle dritte Platz in der Liga gehalten werden - dieses Ziel am Ende der Spielzeit endgültig und nachhaltig erreichen.

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Vereinspräsident Mathias Beck (54) verkündete vor versammelter Journalisten-Runde, dass Sportvorstand Markus Krösche bei der Eintracht bleiben wird.  © Arne Dedert/dpa

SGE-Sportvorstand Markus Krösche leistet seit Jahren herausragende Arbeit

Neben seinen Künsten als Kaderbastler gilt der gebürtige Paderborner außerdem als knallharter Verhandler und ausgewiesener Verkaufsspezialist.

So hat er unter anderem Kolo Muani (26/für 95 Millionen zu Paris Saint-Germain) und Omar Marmoush (26/für 80 Millionen zu Manchester City) mit riesigen Gewinnen verkaufen können - beide kamen ablösefrei! Kein Wunder also, dass die Konkurrenz ihn mehr als auf dem Zettel hatte. Ein Zettel, der vorerst wohl zerknüllt werden kann.

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 30 87:29 72
2 Bayer 04 Leverkusen 30 64:35 64
3 Eintracht Frankfurt 30 58:42 52
4 RB Leipzig 30 48:38 49
5 SC Freiburg 30 43:47 48
6 1. FSV Mainz 05 30 48:36 47
7 Borussia Dortmund 30 57:47 45
8 SV Werder Bremen 30 48:54 45
9 Borussia Mönchengladbach 30 48:46 44
10 FC Augsburg 30 33:40 43
11 VfB Stuttgart 30 56:50 41
12 VfL Wolfsburg 30 53:47 39
13 1. FC Union Berlin 30 30:44 35
14 FC St. Pauli 30 26:36 30
15 TSG 1899 Hoffenheim 30 38:55 30
16 1. FC Heidenheim 30 32:60 22
17 VfL Bochum 1848 30 29:62 20
18 Holstein Kiel 30 41:71 19

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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