"Für Europa zu wenig": Große Ernüchterung bei Eintracht Frankfurt nach Remis auf Schalke

Frankfurt am Main - Das 2:2 (1:1) bei den abstiegsbedrohten Schalkern hat bei Spielern und Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt zu einer gewissen Ernüchterung geführt, was den Kampf um die Plätze in einem europäischen Wettbewerb angeht.

Enttäuschte Gesichter bei den Spielern von Eintracht Frankfurt nach dem Remis auf Schalke.
Enttäuschte Gesichter bei den Spielern von Eintracht Frankfurt nach dem Remis auf Schalke.  © David Inderlied/dpa

"Das ist vielleicht zu wenig, um Europa über die Liga zu erreichen", sagte Kapitän Sebastian Rode (32) nach dem Spiel der Website des Vereins. "Wir müssen auf die Ergebnisse der anderen hoffen und unsere Hausaufgaben gegen Freiburg machen. Den Rest können wir nicht mehr beeinflussen."

Zurzeit liegt die SGE als Achtplatzierter mit 47 Punkten zwei Zähler hinter dem Sechsten Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg auf Rang sieben.

Allerdings könnte die Werkself schon am morgigen Sonntag (19.30 Uhr) mit einem Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach dank des wesentlich besseren Torverhältnisses nahezu unerreichbar davon ziehen.

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Dann bliebe hinsichtlich einer erneuten Teilnahme in einem europäischen Wettbewerb nur noch die Möglichkeit auf Platz sieben - oder eben der Sieg im Endspiel des DFB-Pokals gegen RB Leipzig am 3. Juni.

Markus Krösche: "Es reicht nicht, um oben mitzuspielen"

Für Sportvorstand Markus Krösche (42) reicht die Qualität der Eintracht zurzeit nicht für die Bundesliga-Spitze.
Für Sportvorstand Markus Krösche (42) reicht die Qualität der Eintracht zurzeit nicht für die Bundesliga-Spitze.  © Christian Kolbert/dpa

"Wenn du über die Liga nächstes Jahr international dabei sein möchtest, musst du das Spiel gewinnen", befand dann auch treffend Sportvorstand Markus Krösche (42). "Dann reicht es eben nicht, um oben mitzuspielen."

"Ärgerlich ist dann, dass wir mit einfachen Fehlern den Sieg herschenken. Wir haben wieder zwei Tore erzielt, sind wieder zurückgekommen, haben uns aber nicht belohnt", befand auch der scheidende Trainer Oliver Glasner (48).

Allerdings sah der Österreicher nach dem frühen Rückstand seines Teams bereits in der 1. Minute durchaus auch Grund zum Lob.

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"Wir haben eine gute Reaktion gezeigt, haben immer wieder nach vorne gespielt und den Ausgleich erzielt. Es war eine Energieleistung gegen einen Gegner, der ums sportliche Überleben kämpft", so der Österreicher.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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