Fast vergessener Eintracht-Stürmer wird gleich von mehreren Klubs gejagt
Frankfurt am Main - Einst galt er als großes Sturmtalent, nun wird er die SGE wohl endgültig verlassen! Eintracht Frankfurts Ragnar Ache (24) ist bei einigen Klubs heiß begehrt.
2020 kehrte der in Frankfurt geborene Ache mit einigen Vorschusslorbeeren von Sparta Rotterdam zurück in seine Geburtsstadt an den Main.
Zwei Millionen Ablöse zahlten die SGE-Verantwortlichen für den damaligen U21-Nationalspieler, der in der niederländischen Eredivisie bei 19 Spielen fünfmal einnetzte.
Aber bei den Hessen sollte es für den mittlerweile 24-Jährigen nicht gerade rund laufen. Viele Verletzungen und nur sporadische Kurzeinsätze sorgten dafür, dass sich der wuchtige Mittelstürmer nie wirklich durchsetzen konnte. Zudem waren seine technischen Mängel damals noch eklatant sichtbar.
Die Folge? Ache wurde an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen, wo er in der abgelaufenen Saison doch noch seinen Durchbruch schaffte. In 32 Partien traf der Rechtsfuß siebenmal und steuerte weitere vier Torvorlagen für die Kleeblätter bei.
Seine Entwicklung hat auch die Eintracht weiter verfolgt, doch bei den Adlerträgern wird er zukünftig trotzdem wohl keine zweite Chance bekommen. Vielmehr steht eine weitere Leihe mit Kaufoption oder ein direkter Verkauf im Raum.
Mehrere Zweitligisten an Eintracht Frankfurts Ragnar Ache interessiert: Wird es Fortuna Düsseldorf?
Bild-Informationen zufolge stehen für Ragnar Prince Friedel Ache (Vertrag bis 2025), wie er mit vollem Namen heißt, gleich vier Zweitligisten Schlange, um ihn zu verpflichten.
Neben den Fürthern sind auch der 1. FC Kaiserslautern, Hannover 96 sowie Fortuna Düsseldorf am Frankfurter interessiert.
Fortuna-Sportvorstand Klaus Allofs (66) bestätigte gegenüber der "Bild" sogar, dass Ache ein Kandidat ist: "Wir haben ein paar Kandidaten. Wir haben ja im Fall Dinkci gesehen, was passieren kann. Deshalb muss man mehrere Lösungen haben und da ist Ragnar Ache ganz sicher auch eine."
Eren Dinkci (21) war mit den Fortunen bereits über einen Wechsel einig, sagte dann aber doch noch ab, weil er ein Angebot vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim bevorzugte.
Titelfoto: Montage: JOSE JORDAN/AFP