"Es war nicht genug von uns": Deutliche Worte nach Frankfurts Heimniederlage gegen Stuttgart

Frankfurt am Main - Nach der verdienten Heimniederlage von Eintracht Frankfurt am gestrigen Samstag in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart haben sowohl Cheftrainer Dino Toppmöller (43) als auch Torwart Kevin Trapp (33) klare Worte gefunden.

Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte Eintrachts Chefcoach Dino Toppmöller (43) kein gutes Spiel von seiner Elf gesehen. (Archivbild)
Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte Eintrachts Chefcoach Dino Toppmöller (43) kein gutes Spiel von seiner Elf gesehen. (Archivbild)  © DPA

Matchwinner war Stuttgarts Stürmer Deniz Undav (27), der für die frühe Führung der Gäste nach wenigen Sekunden und auch für das entscheidende 2:1 kurz vor der Pause gesorgt hatte. In der 26. Minute hatte ein Eigentor von Waldemar Anton (27) zum zwischenzeitlichen Ausgleich geführt.

In der zweiten Halbzeit schafften es die Adlerträger dann im heimischen Stadion nicht mehr, die Schwaben vor ernsthafte Probleme zu stellen.

"Es ist schwierig, dieses Spiel zu beurteilen. Wir haben wenig Leidenschaft gezeigt, das ist ungewöhnlich für uns", kritisierte dann auch Trapp laut der Webseite des Vereins den vor allem im zweiten Durchgang seltsam mut- und ideenlosen Auftritt der Hessen.

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Positives sah der Nationalspieler vor allem in der ersten Halbzeit, als die Eintracht nach dem frühen Rückstand Reaktion auf dem Platz gezeigt hatte. "Danach haben wir es einige Zeit gut gemacht", so der 33 Jährige, fügte allerdings an: "So richtig in Schwung sind wir heute nie gekommen."

Für Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller war 1:2 der "Nackenschlag"

Coach Toppmöller sah es ähnlich wie sein Kapitän. "Unsere Leistung in der ersten Hälfte war gut, wir haben den VfB vor Probleme gestellt", sagte er. Den Knackpunkt sah der 43-Jährige beim erneuten Führungstreffer der Schwaben.

"Dann waren wir eigentlich am Drücker, bekommen aber mit dem Pausenpfiff das zweite Gegentor. Dieser zweite Nackenschlag war heute einer zu viel für uns", so Toppmöller, dem dann vor allem die zweite Halbzeit missfiel.

Deniz Undav (27, M.) bejubelt seinen entscheidenden Treffer zum 2:1 für die Schwaben kurz vor dem Pausenpfiff.
Deniz Undav (27, M.) bejubelt seinen entscheidenden Treffer zum 2:1 für die Schwaben kurz vor dem Pausenpfiff.  © Arne Dedert/dpa

"Wir hatten viele Ungenauigkeiten, technische Schwierigkeiten und uns ist insgesamt zu wenig eingefallen", sagte er. "Wir haben es mit Umstellungen versucht. Es war insgesamt nicht genug von uns, um den VfB noch einmal in Bedrängnis zu bringen."

Titelfoto: DPA

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