Er duellierte sich bereits mit Messi: SGE will Mittelfeld-Juwel als Kamada-Ersatz, doch es gibt ein Problem

Frankfurt am Main/Toulouse - Die Frankfurter Eintracht muss sich im Sommer auf einige Abgänge einstellen: Neben Überflieger Randal Kolo Muani (24) könnten auch Jesper Lindström (23), Djibril Sow (26) und einige mehr das Weite suchen. Für den definitiv scheidenden Daichi Kamada (26) soll es aber bereits einen Ersatz geben.

In seiner Premierensaison beim FC Toulouse durfte sich Farès Chaibi (20, l.) bereits mit Weltmeister Lionel Messi (35) messen.
In seiner Premierensaison beim FC Toulouse durfte sich Farès Chaibi (20, l.) bereits mit Weltmeister Lionel Messi (35) messen.  © Lewis Joly/AP/dpa

Erst kürzlich verkündete der hessische Bundesligist, dass der Vertrag des Japaners am Saisonende keinesfalls verlängert werde. Wohin es den 26-Jährigen nach sechs Jahren SGE, einem DFB-Pokal-Titel sowie dem Gewinn der Europa League im Vorjahr zieht, ist hingegen noch offen.

Derweil sitzen die Verantwortlichen um Sportvorstand Markus Krösche (42) jedoch keinesfalls tatenlos herum. In Frankreich soll man laut dem dortigen Fußball-Nachrichtenportal "Foot Mercato" auf der Suche nach Ersatz bereits fündig geworden sein. Konkret sollen die Adlerträger ihre Fühler nach dem Mittelfeld-Juwel Farès Chaibi (20) ausgestreckt haben.

Die Vorschusslorbeeren für den gerade einmal 20-Jährigen sind bereits jetzt gewaltig. In der Talentschmiede von Olympique Lyon ausgebildet, zog es den pfeilschnellen und äußerst trickreichen Zentrumsspieler zum FC Toulouse, wo er im August 2022 sein Profi-Debüt gab.

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Seitdem geht es mit Chaibi stetig bergauf: Bislang bringt es der mögliche Kamada-Ersatz auf starke acht Treffer und sechs weitere direkte Torbeteiligungen in 33 Pflichtspieleinsätzen.

Eine Mischung aus Jesper Lindström und Daichi Kamada? Vorschusslorbeeren für Farès Chaibi sind groß

Trotz einer wohl grundlegenden Einigung mit dem Jungtalent gibt es aber ein gewaltiges Problem für die Eintracht.

Denn Chaibi ist mit einem bis Sommer 2025 gültigen Arbeitspapier ausgestattet, weshalb ihn Toulouse wohl kaum verschenken wird. Derzeit liegt sein Marktwert bei etwa zehn Millionen Euro, gemunkelt wird jedoch eine Ablöseforderung von bis zu 15 Millionen.

Krösche und die Eintracht werden aber wohl kaum bereit sein, so viel zu zahlen. Während seitens der Hessen eine Summe von etwa acht Millionen Euro umhergeistert, dürfte die Wahrheit bei ernsthaftem Interesse wohl irgendwo dazwischen liegen.

Titelfoto: Lewis Joly/AP/dpa

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