Frankfurt am Main - Lucas Alario (31) verlässt Bundesligist Eintracht Frankfurt mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem brasilianischen Erstligisten Internacional Porto Alegre an.

Das teilte der Verein am späten Abend des gestrigen Donnerstags mit. Über eine Ablösesumme für den neunfachen argentinischen Nationalspieler (drei Tore) wurde Stillschweigen vereinbart.

Laut "transfermarkt.de" sollen aber etwa drei Millionen in die Kasse der Hessen geflossen sein.

Mit dem Wechsel des 31-Jährigen, der im Sommer 2022 für sechs Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen an den Main kam und noch einen Vertrag bis Mitte 2025 besaß, geht nun ein eineinhalbjähriges Missverständnis zu Ende.

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Alario kam mit großen Hoffnungen auf beiden Seiten an den Main.

Bei Leverkusen, wohin er im Sommer 2017 gewechselt war, hatte er zwar mit 42 Toren und 14 Vorlagen in 126 Spielen eine gute Quote, fristete aber zuletzt ein Reservisten-Dasein.

Bei Frankfurt sollte er dabei helfen, das ein Jahr zuvor durch den Abgang von André Silva (28) zu RB Leipzig entstandene Loch im Sturmzentrum zu schließen.

Doch dann lief ihm der zur gleichen Zeit von der Eintracht verpflichtete Randal Kolo Muani (25) von Beginn der Spielzeit an den Rang ab und avancierte zum Superstar.

Zum Ende der vergangenen Saison zog sich Alario dann auch noch eine schwere Knieverletzung zu, der eine OP mit langer Pause folgte.

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Erst im Oktober vergangenen Jahres meldete sich der Stürmer zurück, spielte aber in den Plänen von SGE-Coach Dino Toppmöller (43) keine Rolle mehr.

Insgesamt kam der Mittelstürmer wettbewerbsübergreifend auf 26 Einsätze (zwei Tore) für die Eintracht, davon aber nur zwei von Beginn an.

Sein letztes Spiel im Trikot der Adlerträger war das 1:1 am 15. April 2023 im heimischen Waldstadion gegen Borussia Mönchengladbach.