EM-Standort Frankfurt: Viele Umbauten und Wahnsinns-Summe für die Stadt pro Spiel!

Frankfurt am Main - Schon am 17. Juni startet mit der Partie zwischen Belgien und der Slowakei auch für den Standort Frankfurt die heiß ersehnte Europameisterschaft in Deutschland. Der Deutsche Bank Park wird hierfür an einigen Stellen in komplett anderem Gewand erscheinen. Ordentlich Kohle kassiert die Stadt vor allem in Form von Mieteinnahmen für die jeweiligen Spieltage.

Den Schriftzug "Deutsche Bank Park" wird man während der Europameisterschaft nicht am Frankfurter Stadion prangen sehen - er wurde bereits abmontiert.
Den Schriftzug "Deutsche Bank Park" wird man während der Europameisterschaft nicht am Frankfurter Stadion prangen sehen - er wurde bereits abmontiert.  © Arne Dedert/dpa

Die Stadt Frankfurt ist der EM-Vertragspartner für das Stadion und übergab den SGE-Tempel mittlerweile an die sogenannte EURO GmbH.

Gleich zu Beginn der Stadionübernahme gab es dabei Bild-Informationen zufolge schon die ersten Probleme, weil die Klimatisierung nicht richtig funktionierte.

Dem Bericht nach kassiert die Stadt über die Sportpark Stadt Frankfurt GmbH pro EM-Spiel satte 350.000 Euro Miete, was bei fünf auszurichtenden Partien Einnahmen von 1,75 Millionen Euro bedeuten. Zusätzlich übernimmt die EURO GmbH als Ausrichter gemeinsam mit der UEFA weitere anfallende Kosten.

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Mit etwaigen Schönheitsumbauten wurde indes bereits begonnen: Zunächst wurde der Name "Deutsche Bank Park" am Stadion abmontiert, da die Spielstätte während des Turniers kurzerhand in "Arena Frankfurt" umbenannt wird. Außerdem wird alles, was auf Eintracht Frankfurt hinweist, wie beispielsweise Sponsoren oder das Adler-Logo, abgedeckt.

Medienbereich bekommt riesiges Upgrade beim Frankfurter Stadionumbau für die Europameisterschaft

Im Stadion-Innenraum wird die Pressetribüne um das Dreifache an Plätzen erweitert.
Im Stadion-Innenraum wird die Pressetribüne um das Dreifache an Plätzen erweitert.  © Christian Charisius/dpa

Auch im VIP-Bereich fliegen alle Tische, Stühle und Bänke raus und werden durch einheitliches EM-Mobiliar ersetzt, das in allen EM-Stadien gleich sein soll.

Ähnlich wird es im Kabinentrakt ablaufen, wo überdies auf Einheitlichkeit in Sachen Komfort (je 26 Plätze und Schränke) gesetzt wird, um so kein Team zu bevorzugen.

Ein enormer Umbau findet zudem im Medienbereich statt. Dort werden mehrere Hundert Kilometer Kabel für die entsprechenden internationalen Übertragungen verlegt. Hinzukommt eine Verdreifachung der Arbeitsplätze auf den Pressetribünen von 300 auf 900 Plätze.

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Insgesamt sollen sich jene Umbauarbeiten nach aktuellen Schätzungen auf rund zwei Millionen Euro belaufen - Mehrkosten nicht ausgeschlossen!

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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