Frankfurt am Main/Mittlern (Österreich) - Hinti-Rambo! Ein Video des ehemaligen Eintracht-Profis Martin Hinteregger (32) sorgt derzeit im österreichischen Amateurfußball sowie im Internet für Aufsehen.

Ein bis zum Schluss offenes Flutlichtspiel - da kann es schon einmal heiß hergehen. Was sich am vergangenen Samstagabend allerdings auf dem Sportplatz der ASKÖ Mittlern abspielte, war mindestens eine Nummer drüber.

Aber von vorne! Zu Gast beim Kärtner Unterligisten war die SGA Sirnitz, bei der bekanntlich Ex-SGE-Kicker Hinteregger als Spielertrainer fungiert.

Als nach einem aufreibenden Match in der 90. Spielminute schließlich der letztlich entscheidende und viel umjubelte Treffer zum 4:3-Endstand für Mittlern fiel, folgte der Eklat!

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In einem hochgeladenen YouTube-Video ist zu sehen, wie während des Freudentaumels auf dem Platz im Hintergrund eine Person entschlossenen Schrittes auf einen Mittlerner Fan zugeht und diesen schließlich mit Wucht zu Boden stößt.

Martin Hinteregger ist auf den unscharfen Aufnahmen zwar nicht unmittelbar erkennbar. In einem Social-Media-Post der ASKÖ Mittlern heißt es indes: "Leider folgte direkt auf das Siegestor eine völlig unnötige Attacke vom Sirnitz-Trainer gegen einen Zuschauer. Solche Szenen haben auf keinem Sportplatz etwas verloren. Offizielle Funktionäre, Trainer und Spieler haben eine Vorbildfunktion und sollten sich im Griff haben."

Wer der Trainer der SGA Sirnitz ist, ist klar - Martin Hinteregger!

Laut dem österreichischen Regionalblatt "Kleine Zeitung" gäbe es außerdem Augenzeugen, die belegen, dass es sich tatsächlich um Hinteregger handele.

In einer weiteren Stellungnahme erklärt die ASKÖ Mittlern darüber hinaus: "Der Fan hat gegen Martin Hinteregger schon Anzeige wegen Körperverletzung bei der Polizei erstattet, war auch bereits beim Arzt und vermutet eine Gehirnerschütterung. Wir werden den Vorfall auch beim Kärntner Fußballverband melden! Ein Trainer hat so etwas nicht zu machen, egal ob dieser Hinteregger oder sonst wie heißt!"

Es ist also eindeutig: Es war ein Wutausbruch Hintereggers, der vermutlich von der Last-Minute-Pleite angefressen war.

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Hinteregger selbst hat sich zu dem Vorfall bislang nicht geäußert.

Der mittlerweile 32-Jährige hatte erst im Jahr 2022 seine Profi-Karriere an den Nagel gehängt. Im Sommer 2023 übernahm er dann das Spielertrainer-Amt bei seinem Heimatklub aus Sirnitz. Für die Frankfurter Eintracht absolvierte er in drei Jahren insgesamt 138 Partien und avancierte zum Publikumsliebling.