Eintracht Frankfurts Transfer-Rausch wird zum Pulverfass: Diesen Stars droht jetzt die Tribüne!
Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt verpflichtet einen neuen Spieler nach dem anderen, doch auf der Abgabenseite geschieht bisher nichts. Das könnte jetzt bittere Folgen für einige SGE-Stars haben.
Sportchef Markus Krösche (43) tütete in diesem Winter bereits die Transfers von Donny van de Beek (26), Sasa Kaljdzic (26) und zuletzt den von Franzosen-Talent Jean-Mattéo Bahoya (18) ein. Aber Krösche hat noch lange nicht genug!
Mit Innenverteidiger Aurèle Amenda (20, Young Boys Bern) soll man laut Sky in weit fortgeschrittenen Gesprächen für einen Winter-Wechsel sein, ebenso gestaltet sich die Sachlage bei Paris-Saint-Germain-Stürmer Hugo Ekitiké (21).
Zwar wird sich Cheftrainer Dino Toppmöller (43) über den dadurch angeheizten Konkurrenzkampf freuen, trotzdem ergeben sich so auch Kader-Probleme. Es gibt schlichtweg zu wenig Platz, um alle Profis in den 20-Mann starken Spieltagskader zu berufen.
Und genau hierin liegt für die Rückrunde erhöhtes Konfliktpotenzial - vor allem, falls keine Spieler mehr bis Ende Januar die Eintracht verlassen.
Für mindestens sieben Eintracht-Kicker wird es in der Rückrunde extrem schwer
Der Bild zufolge könnte dies für satte sieben Stars einen Platz auf der Tribüne zur Folge haben. Schwer könnte es demnach unter anderem für folgende Wackelkandidaten werden: Paxten Aaronson (20), Jens-Petter Hauge (24), Jessic Ngankam (23), Hrvoje Smolcic (23), Philipp Max (30), Makoto Hasebe (40) oder Timothy Chandler (33).
Sie alle kamen in der Hinrunde eher sporadisch zum Einsatz und mit der nun noch größeren Konkurrenz wird es mit den Spielminuten nicht gerade besser werden.
Zur aktuellen Personal-Situation äußerte sich auch Toppmöller selbst bereits. "Ich habe jetzt noch mit keinem gesprochen, aber jeder kann sich ja selber ausrechnen, ob er jetzt bisher oft oder wenig Einsatzminuten hatte", erklärt der Eintracht-Coach.
Zwar stellt er in Aussicht, dass ab Februar die Taktung der Spiele wieder höher sein wird und dadurch gegebenenfalls auch mehr Kicker benötigt werden. Für einige werden aber selbst die anstehenden englischen Wochen nicht genug sein. Spätestens dann muss Frankfurts Cheftrainer mögliche Kader-Ansprüche akkurat moderieren.
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa