Eintracht-Trainersuche: Das sagt Top-Kandidat Matthias Jaissle zu einem SGE-Engagement
Salzburg/Frankfurt am Main - Glasner bald weg, ein neuer Cheftrainer muss her! Eintracht Frankfurt ist weiter auf der Suche nach einem Nachfolger für den Sommer. Einer der Kandidaten äußerte sich nun in einem aktuellen Interview.
Matthias Jaissle (35) ist neben Dino Toppmöller (42) wohl eine der beiden präferierten Top-Lösungen für die Trainerfrage bei Eintracht Frankfurt, wenn Übungsleiter Oliver Glasner (48) im Sommer den Verein verlässt.
Der derzeitige Coach von Red Bull Salzburg, mit denen er sich aktuell im Meisterschaftskampf gegen Sturm Graz befindet, beschäftigt sich nach eigener Aussage bisher allerdings gar nicht mit einem möglichen neuen Engagement.
"Ich habe mir angewöhnt, wirklich alles auszublenden. Ich will den Versuchungen gar nicht widerstehen müssen", erklärt Jaissle, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, der "Süddeutschen Zeitung" seine Herangehensweise.
"Ich habe als Spieler die Erfahrung gemacht, dass ein Karriereplan in dem Job keinen Sinn macht. Sich mit der Frage zu beschäftigen, was vielleicht mal wäre und was kommen könnte, wäre für mich ein großer Energieverlust", so der ehemalige Profi der TSG Hoffenheim.
Sein Bestreben, erneut die österreichische Meisterschaft zu gewinnen, kann er bereits am kommenden Sonntag umsetzen. Dann spielt RB Salzburg nämlich im direkten Duell gegen Sturm Graz (17 Uhr). Mit einem Sieg wäre man sechs Punkte vor den Steirern und könnte wohl aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses innerhalb der letzten beiden Spieltage nicht mehr eingeholt werden.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa