Eintracht-Star hinterlegt Wechselwunsch: Kommt dafür ein Bundesliga-Kracher?
Frankfurt am Main - Djibril Sow (26) möchte Eintracht Frankfurt noch in diesem Sommer unbedingt verlassen. Einen Ersatz für den Mittelfeldmotor haben die Verantwortlichen aber wohl schon an der Angel - und der hat es in sich.
Der Vertrag von Djibril Sow läuft nur noch bis 2024, heißt im Umkehrschluss, der hessische Bundesligist könnte mit ihm nur noch in dieser Transferperiode Kohle machen.
Einem aktuellen Bild-Bericht zufolge wird es so vermutlich auch kommen, denn Sows Berater hat bereits den Wechselwunsch des Schützlings bei SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) hinterlegt.
Es ist kein Geheimnis, dass der Schweizer schon seit längerer Zeit mit einem Engagement in der englischen Premier League kokettiert. Eine Ausstiegsklausel von 35 Millionen Euro ist in seinem Vertrag verankert, aber bei der kurzen Restlaufzeit wird diesen Betrag wohl niemand mehr auf den Tisch legen.
Etwa 15 Millionen sollten für den 26-Jährigen am Ende trotz allem noch herausspringen. Geld, dass die Adlerträger wohl sofort in einen neuen zentralen Mann vor der Abwehr investieren würden. Auch, wenn einer der Kandidaten vergleichsweise kostengünstig zu haben wäre.
Und hier kommt ein Gerücht ins Spiel, dass eigentlich schon als erkaltet galt, bei allen Eintracht-Anhängern nun aber erneut für Hoffnung sorgt.
Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln könnte direkter Nachfolger von Djibril Sow bei Eintracht Frankfurt werden
Im April wurde darüber berichtet, dass die Frankfurter beim Rennen um Ellyes Skhiri (28) vom 1. FC Köln raus sind. Doch mittlerweile hat sich die Lage diesbezüglich spektakulär geändert!
Wie der Kicker meldet, rechnet man sich am Main wieder Chancen aus, den laufstärksten Spieler der Bundesliga (393,6 Kilometer) ablösefrei (Vertrag läuft aus) zu verpflichten. Anfangs stellte sich Skhiri für einen Abschied vom FC noch einen absoluten europäischen Top-Klub vor, der auf jeden Fall in der Champions League vertreten sein muss. Weil bisher das Interesse solcher Vereine aber ausgeblieben ist, könnte die SGE nun tatsächlich noch zuschlagen.
Eintracht-Insider und Sport1-Experte Christopher Michel bestätigte mittlerweile via Twitter, dass Krösche an einer Verpflichtung von Skhiri arbeitet.
Falls man Sow verkauft, würde ein Teil der Ablösesumme sicherlich in Skhiris Handgeld fließen müssen. Insgesamt wäre ein Kicker vom Format des tunesischen Nationalspielers allerdings eine extreme Verstärkung für die Hessen und das noch dazu für eine mehr als erschwingliche Summe.
Vorsicht ist jedoch geboten, denn mindestens zwei Bundesliga-Konkurrenten und der AC Mailand seien laut Bild ebenfalls hinter dem 28-Jährigen her. Klar ist: Ob Sow-Abgang oder nicht, Skhiri wäre ein absoluter Top-Transfer, der die Toppmöller-Elf mit seiner Qualität im Mittelfeld auf ein neues Level heben würde.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, Federico Gambarini/dpa