Eintracht-Poker um Rasmus Kristensen: So steht es um die Festverpflichtung des Dänen

Frankfurt am Main - Kaum sind die letzten Winter-Transfers getätigt, da bastelt Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (44) bereits am Kader für die kommende Saison. Im Mittelpunkt steht dabei zurzeit Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen (27).

Rasmus Kristensen (27) hat sich in seinem halben Jahr bei Eintracht Frankfurt zum Stamm- und Führungsspieler entwickelt.  © Arne Dedert/dpa

Denn nachdem kürzlich mit Arthur Theate (24) ein Leihspieler fest für eine Ablösesumme von geschätzten 13 Millionen Euro vom französischen Erstligisten Stade Rennes verpflichtet werden konnte, soll nun auch mit dem 27-jährigen Dänen längerfristig geplant werden.

Noch ist der 24-fache Nationalspieler nur von Leeds United ausgeliehen. Allerdings hat sich Kristensen in seinem ersten halben Jahr zum Stamm- und auch Führungsspieler der Eintracht entwickelt.

Das Problem: Die Hessen besitzen eine Kaufoption über 15 Millionen Euro, das ist den Verantwortlichen um Krösche aber zu teuer.

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Wie BILD berichtet, sollen die Frankfurter nur bereit sein, rund sechs Millionen Euro für den Dänen auf den Tisch zu legen. Darüber werde jetzt mit Leeds intensiv verhandelt.

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Diese Faktoren sprechen für einen Transfer von Rasmus Kristensen zu Eintracht Frankfurt

Mit Leeds ist eine Kaufoption über 15 Millionen Euro für Kristensen vereinbart. Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche (44) soll aber nur rund sechs Millionen Euro zahlen wollen.  © Swen Pförtner/dpa

Mehrere Faktoren sprechen aber durchaus dafür, dass Kristensen längerfristig gebunden werden kann.

Zum einen fühle sich der Spieler laut BILD in Frankfurt sehr wohl und würde gerne länger bleiben. Zum anderen stehen die Chancen von Leeds nach zwei Jahren Championship für eine Rückkehr in die Premier League gut.

Das Team aus dem Norden Englands ist zur Zeit Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

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Sollte in der kommenden Saison also wieder Premier League gespielt werden, wird es sicherlich einige Verstärkungen geben, die Geld kosten.

Da wäre es möglicherweise hilfreich, einen der Besserverdiener wie Kristensen nicht mehr auf der Gehaltsliste zu haben, um stattdessen in andere und vor allem jüngere Spieler investieren zu können.

Und was sagt Markus Krösche dazu? BILD zitiert ihn mit einem diplomatischen "Schauen wir mal."

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 21 65:19 54
2 Bayer 04 Leverkusen 21 49:27 46
3 Eintracht Frankfurt 21 46:28 39
4 RB Leipzig 21 36:29 36
5 VfB Stuttgart 21 39:31 35
6 SC Freiburg 21 28:36 33
7 1. FSV Mainz 05 21 33:24 32
8 Borussia Mönchengladbach 21 33:31 31
9 VfL Wolfsburg 21 43:35 30
10 SV Werder Bremen 21 34:39 30
11 Borussia Dortmund 21 37:36 29
12 FC Augsburg 21 24:35 27
13 1. FC Union Berlin 21 20:27 24
14 FC St. Pauli 21 18:24 21
15 TSG 1899 Hoffenheim 21 26:44 18
16 1. FC Heidenheim 21 25:43 14
17 Holstein Kiel 21 33:54 13
18 VfL Bochum 1848 21 19:46 11

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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