Eintracht mit Interesse an Augsburgs Vargas: Kommt er schon in der Winterpause?
Frankfurt am Main/Augsburg - Verstärkt sich Eintracht Frankfurt schon im anstehenden Winter-Transferfenster mit Rubén Vargas (26) vom Liga-Konkurrenten FC Augsburg?
Laut dem gewöhnlich sehr gut informierten Sky-Reporter und Transfer-Spezialisten Florian Plettenberg (36) sollen die Hessen den Offensiv-Allrounder gerade intensiv beobachten.
Ein Abgang des 50-fachen Nationalspielers der Schweiz im kommenden Sommer – wenn sein Vertrag ausläuft – soll demnach bereits beschlossene Sache sein. Bei einem Transfer im Winter könnten die Fuggerstädter aber noch eine geringe Ablösesumme für Vargas kassieren.
Laut Plettenberg soll diese bei 1,5 bis 2 Millionen Euro liegen. Der Marktwert des 26-Jährigen liegt aktuell laut Transfermarkt.de bei 9 Millionen Euro.
Allerdings ist die Eintracht nicht der einzige Klub mit Interesse an Rubén Vargas. So sollen unter anderem auch der FC Sevilla und Villareal sowie aus der Bundesliga Borussia Mönchengladbach sich mit dem Spieler beschäftigen.
Vargas war im Sommer 2019 von seinem Heimat- und Ausbildungsverein FC Luzern für eine Ablöse von 4 Millionen Euro zum FCA gewechselt. Für die bayerischen Schwaben absolvierte er wettbewerbsübergreifend 160 Spiele, in denen ihm 23 Tore und 19 Vorlagen gelangen.
Rubén Vargas ist vielseitig einsetzbar und sehr erfahren
Die aktuelle Saison verläuft allerdings eher schleppend für den 26-Jährigen, da ihn eine Verletzung des Sprunggelenks zwischenzeitlich ausgebremst hatte und er nur neun Pflichtspiele bislang absolvieren konnte.
Seinen großen Auftritt hatte er im Achtelfinale des DFB-Pokals, als ihm beim Auswärtsspiel in Karlsruhe in der letzten Sekunde der Verlängerung der Ausgleich zum 2:2 gelang. Im Elfmeterschießen hatte sich der Bundesligist dann durchsetzen können.
Vargas ist sehr vielseitig einsetzbar, kann als Links- und Rechtsaußen, als hängende Spitze oder im offensiven Mittelfeld spielen.
Von daher wäre er beim vollen Terminplan der Frankfurter vor allem für die Breite des Kaders eine durchaus sinnvolle Ergänzung. Außerdem besitzt der Schweizer viel Erfahrung, was für den sehr jungen Kader der Adlerträger ebenfalls hilfreich sein könnte.
Titelfoto: Tom Weller/dpa