Eintracht-Legende warnt: Diese Situation könnte für großen SGE-Knall sorgen!

Frankfurt am Main - Der Saisonstart verlief für Eintracht Frankfurt beinahe wie im Traum. Teils berauschender Offensiv-Fußball wurde gespielt und gerade in diesem Bereich des Feldes könnte eine Situation bald für Unmut sorgen - zumindest wenn es nach Ex-SGE-Trainer Dragoslav "Stepi" Stepanovic (76) geht!

Gerade in der vordersten Offensivreihe der Frankfurter Eintracht ballt sich der Konkurrenzkampf. Sowohl Hugo Ekitiké (22, l.) als auch Omar Marmoush (25, M.) und Igor Matanovic (21, r.) möchten dauerhaft spielen.
Gerade in der vordersten Offensivreihe der Frankfurter Eintracht ballt sich der Konkurrenzkampf. Sowohl Hugo Ekitiké (22, l.) als auch Omar Marmoush (25, M.) und Igor Matanovic (21, r.) möchten dauerhaft spielen.  © Montage: DAMIR SENCAR/AFP, Uwe Anspach/dpa

Gerade in der Breite haben Sportvorstand Krösche und Co. ganze Arbeit geleistet und dieses Jahr einen Kader für höchste Ansprüche auf die Beine gestellt.

Vor allem in der Offensive hat Cheftrainer Dino Toppmöller (43) die Qual der Wahl. Omar Marmoush (25) und Hugo Ekitiké (22) gelten aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen und Qualität als gesetzt.

Doch dahinter lauert einer auf seine Chance, den man wohl nicht mehr lange zurückhalten und ohne mehr Einsatzzeiten bei guter Laune halten kann.

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Die Rede ist vom Sturm-Koloss Igor Matanovic (21), der mittlerweile auch im Nationaldress eine äußerst gute Figur macht und beim 2:1-Sieg seiner Kroaten gegen Schottland sein erstes Tor für sein Land erzielen konnte.

Gegenüber der Bild erklärt Eintracht-Legende Dragoslav Stepanovic, was bei solcher Konkurrenzsituation passieren kann: "Die Spieler werden ungeduldig, da musst du als Trainer damit umgehen können. Und manchmal machen auch die Klub-Bosse Druck, weil sie die Spieler, die auf der Bank sitzen, nicht teuer verkaufen können."

Eintracht Frankfurts Igor Matanovic überzeugte zuletzt mit starken Auftritten

Kult-Trainer Dragoslav "Stepi" Stepanovic (76) sieht Konfliktpotenzial hinsichtlich der Sturm-Situation von Eintracht Frankfurt.
Kult-Trainer Dragoslav "Stepi" Stepanovic (76) sieht Konfliktpotenzial hinsichtlich der Sturm-Situation von Eintracht Frankfurt.  © Roberto Pfeil/dpa

Vor allem Matanovic sieht er diesbezüglich als Härtefall: "Uzun ist jung, er hat noch genug Zeit und kann warten. Götze hat schon so viel erlebt, kann die Situation genau einschätzen und ist gelassen. Aber für Igor ist es nicht leicht. Er hat Blut geleckt, war jetzt auch für Kroatien erfolgreich. Er wird gehörig mit den Hufen scharren."

Nun gilt es also für Toppmöller Fingerspitzengefühl zu zeigen und die drei herausragenden Mittelstürmer, die ihm zur Verfügung stehen, möglichst gewinnbringend einzusetzen.

Dass er gewillt ist, auch mal einen Dreiersturm aufzustellen, hat Toppi bereits beim 3:3-Unentschieden in der Europa League gegen Viktoria Pilsen gezeigt. Möglicherweise ist dies auch in Zukunft öfter eine Option, ansonsten könnte es bei der SGE tatsächlich zum Sturm-Knall kommen.

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Sicher ist indes: Toppmöller wird froh sein, überhaupt solche Luxusprobleme aufgrund der Top-Leistungen seiner Stürmer zu haben, als dass seine Jungs nicht performen. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft oder in jenem Fall die Leistungsdichte.

Titelfoto: Montage: DAMIR SENCAR/AFP, Uwe Anspach/dpa

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