Eintracht-Legende schießt gegen Toppmöller-Kritiker, schränkt aber auch ein

Frankfurt am Main - Gegen Ende der abgelaufenen Saison wurden die kritischen Stimmen gegenüber Cheftrainer Dino Toppmöller (43) immer lauter. Eintracht-Legende Jan Åge Fjørtoft (57) springt "Toppi" jetzt zur Seite, weiß aber auch um den zukünftig steigenden Druck.

Jan Åge Fjørtoft (57, r.) glaubt daran, dass sein Herzensklub Eintracht Frankfurt eine starke nächste Saison spielen wird.
Jan Åge Fjørtoft (57, r.) glaubt daran, dass sein Herzensklub Eintracht Frankfurt eine starke nächste Saison spielen wird.  © Andreas Arnold/dpa

Bei der Frankfurter Eintracht wird derzeit detailliert die abgelaufene Spielzeit analysiert, in der man den sechsten Tabellenplatz in der Bundesliga belegt hat.

Viele Anhänger sind mit den gezeigten Leistungen sowie mit der mauen spielerischen Entwicklung allerdings äußerst unzufrieden. Trotz der sicheren Europa-League-Qualifikation und einer immer noch möglichen Champions-League-Teilnahme knistert es bei der SGE!

Jan Åge Fjørtoft teilt diese Ansicht, was Toppmöllers Arbeit angeht, nicht unbedingt, wie er jetzt in seiner Bild-Kolumne erklärte. Viele würden über das Bundesliga-Abschneiden im Stile von "Sechster ist ja okay, aber ..." meckern. Dem widerspricht Fjørtoft vehement: "Sorry, das ist Blödsinn. Platz sechs ist eine tolle Leistung, Punkt!"

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Er könne sich vorstellen, dass diese latente Unzufriedenheit mit der schwachen Rückrunde zusammenhängt, in der man nur vier Siege einfahren konnte. Trotzdem gibt er zu bedenken: "Ich habe vor einem Jahr, als Dino kam, gesagt, dass es immer Zeit braucht, bis ein neuer Trainer seine Signatur hinterlässt, die Mannschaft seinen Stil verinnerlicht hat."

Jan Åge Fjørtoft weiß: Druck auf Markus Krösche und Dino Toppmöller steigt enorm

Anschließend schränkt der Norweger jedoch ein: "Diese Zeit hat er bekommen, doch ab sofort muss er liefern." Gerade der Transfer-Sommer gemeinsam mit Sportvorstand Markus Krösche (43) wird dabei eine große Rolle spielen.

Fjørtoft ist hinsichtlich der Eintracht-Zukunft auf jeden Fall zuversichtlich und glaubt daran, dass man mit den richtigen Veränderungen eine erfolgreiche neue Saison spielen kann, die dann auch alle Fans wieder zufriedenstellt.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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