Borré Olé: Frankfurts Stürmer mit Wahnsinns-Treffer gegen Japan!

Frankfurt am Main/Osaka - Während Eintracht Frankfurts Mario Götze (30) und Kevin Trapp (32) beim eher mäßigen 2:3 (1:2) der Deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien 90 Minuten auf der Bank verbrachten, konnte ein anderer Eintracht-Profi groß glänzen: Rafael Borré (27)!

Artistisch knallt Rafael Borré (27, 2.v.l.) den Ball per Fallrückzieher unter die Latte
Artistisch knallt Rafael Borré (27, 2.v.l.) den Ball per Fallrückzieher unter die Latte  © Philip FONG/AFP

Denn beim 2:1 (1:1) bei den gastgebenden Japanern erzielte der 27-Jährige mit einem sensationellen Fallrückzieher in der 61. Minute den Siegtreffer für Kolumbien.

Dabei war schon die Entstehung des Treffers schön anzusehen. Kapitän Mateus Uribe (32) hatte noch aus der eigenen Hälfte mit einem weiten Ball über die rechte Seite Jhon Durán (19) geschickt.

Der Youngster verlor zwar die Kugel im Laufduell, doch Teamkollege John Arias (25) schnappte sich das Spielgerät, drang rechts in den Strafraum ein und hielt drauf.

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Japans Keeper Daniel Schmidt (31) parierte, die Kugel prallte nach vorn ab und dann hatte Rafa seinen großen Moment. Etwa am Elfmeterpunkt setzte er zum Fallrückzieher an, traf das Leder nahezu perfekt und nagelte es wuchtig unter die Latte.

Kein Wunder, dass die sozialen Medien am heutigen Mittwoch voll sind mit diesem absolut sehenswerten Treffer! Zuvor waren die in der ersten Halbzeit dominanten Japaner bereits in der 3. Minute durch Kaoru Mitoma (25) mit 1:0 in Führung gegangen.

Der 19-jährige Durán von Aston Villa hatte in der 33. Minute mit seinem ersten Länderspieltor im fünften Spiel ausgeglichen, ehe dann Borré den Siegtreffer erzielte.

In der aktuellen Saison kam Rafael Borré zumeist von der Bank

In dieser Saison stand Rafael Borré (M.) nur selten von Beginn an auf dem Platz. Hier wird er für Stürmerstar Randal Kolo Muani (24, r.) eingewechselt.
In dieser Saison stand Rafael Borré (M.) nur selten von Beginn an auf dem Platz. Hier wird er für Stürmerstar Randal Kolo Muani (24, r.) eingewechselt.  © Arne Dedert/dpa

Dem Europa-League-Helden der SGE wird das sicherlich guttun.

War er in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend mit zwölf Toren und acht Assists noch unangefochtener Stammspieler, so kam er in dieser Spielzeit nicht über die Jokerrolle hinaus.

Erst nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jesper Lindström (23) gehörte Borré zuletzt wieder zur Startelf.

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Da ist es natürlich nicht ungewöhnlich, dass wiederholt über einen verfrühten Abgang des Kolumbianers bei den Hessen (Vertrag bis Ende Juni 2025) spekuliert wurde. Und mit solchen Toren macht er weiter auf sich aufmerksam.

Bleibt trotzdem zu hoffen, dass ihm demnächst auch wieder Treffer im Trikot der Adlerträger gelingen. Die zuletzt schwächelnden Hessen könnten sie sehr gut gebrauchen.

Titelfoto: Philip FONG/AFP

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