"Wir waren gierig": Eintracht-Coach Toppmöller lobt vor allem die Jungen im Kader
Frankfurt am Main - Was für eine Woche für Eintracht Frankfurt: Nach dem erfolgreichen Pokal-Fight in Unterzahl gegen Borussia Mönchengladbach folgte jetzt ein 7:2 in der Bundesliga gegen den VfL Bochum!
"Es war ein fantastisches Spiel von meiner Mannschaft, es ist die Krönung einer tollen Woche", befand dann vollkommen zurecht Trainer Dino Toppmöller.
"Wir waren gierig, hatten Bock auf Fußball, waren gierig auf gutes Gegenpressing", lobte der 43-Jährige sein Team.
Besondere Erwähnung fanden dabei die ganz Jungen im Kader, die gegen Bochum allesamt Top-Leistungen zeigten, auch wenn sie ansonsten eben nicht zu den Stammkräften zählen.
"Die Teamleistung möchte ich in den Vordergrund stellen. Wenn man sieht, wie viele junge Spieler auf dem Platz standen", sagte Toppmöller.
Es sei super zu sehen, dass Stammkräfte wie Rasmus Kristensen (27, Oberschenkelverletzung) oder Arthur Theate (24, Gelb-Rot-Sperre) so gut ersetzt wurden.
"Es freut mich total für die Jungs, weil sie es in der Vorbereitung schon gezeigt haben, es aber hier noch nicht konnten, weil andere vor ihnen waren", so Toppmöller weiter.
Ex-Nürnberger Nathaniel Brown und Can Uzun treffen für Eintracht Frankfurt
Für Theate und Kristensen standen Nathaniel Brown (21) und Nnamdi Collins (20) auf den Außenpositionen in der Viererkette auf dem Platz. Auf Vorlage von Collins erzielte Brown auch prompt den Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 und sein erstes Bundesligator.
"Das ist ein Kindheitstraum, das erste Bundesligator in so einem Stadion mit so einer Mannschaft zu erzielen. Das Spiel habe ich genossen", sagte Brown.
Brown war gemeinsam mit Can Uzun (18) vor der Saison vom 1. FC Nürnberg nach Frankfurt gekommen. Und auch der eingewechselte Uzun konnte mit dem 6:2 seinen ersten Treffer in der deutschen Eliteliga feiern.
"Zu Can habe ich vor dem Spiel gesagt: Wenn du reinkommst, triffst du", hatte Brown da schon eine Ahnung.
"Wir sind sehr gut befreundet, es hat mich sehr gefreut. Den gemeinsamen Jubel haben wir schon zu Nürnberger Zeiten gemacht", sagte der 21-Jährige.
Titelfoto: Thomas Frey/dpa