Eintracht-Star Lindström überrascht mit neuen Wechsel-Aussagen
Frankfurt am Main - Da rudert jemand mächtig zurück! Eintracht Frankfurts Tempodribbler Jesper Lindström (23) äußerte sich im Rahmen einer Presserunde der dänischen Nationalmannschaft zu einem möglichen Sommer-Transfer und überraschte mit seinen Aussagen.
Eigentlich war bereits vor Wochen klar gewesen, dass Lindström unbedingt in dieser Transferperiode wechseln möchte. "Sport1" berichtete schon im Februar über den Wunsch, in die Premier League zu gehen. Diesen soll der Flügelflitzer auch intern gegenüber der SGE kommuniziert haben.
Nun aber hören sich seine neuesten Aussagen wie eine Rolle rückwärts an. Zwar könne er sich weiterhin einen Tapetenwechsel vorstellen, dabei schränkt der Däne allerdings ein: "Die Champions League ist das wichtigste Kriterium. Aber wenn nichts passiert, bin ich froh, bei Eintracht zu bleiben. Frankfurt ist eine echt coole Stadt und meine Freundin lebt hier gerne. Das ist sehr wichtig."
Bevor der Außenbahn-Kicker ein neues Arbeitspapier irgendwo unterschreiben würde, müssten für ihn zudem viele Dinge zusammenpassen: "Wenn ein Angebot kommt, sehe ich mir den Spielstil an, den Trainer und die anderen Spieler der Mannschaft. Hat der Verein eine klare erste Wahl für meine Position, ist das nichts für mich. Es wäre lächerlich, die fantastische Eintracht zu verlassen, um woanders auf der Bank zu sitzen."
Für Eintracht Frankfurts Jesper Lindström gilt wohl: Premier League oder nichts!
Klingt alles so, als könnten die Eintracht-Fans wieder auf einen Lindström-Verbleib hoffen.
DFB-Pokalsieger RB Leipzig war mit einem Angebot über 25 Millionen Euro im Mai erst abgeblitzt. Die Frankfurter Verantwortlichen stellen sich eine Ablösesumme von mindestens 30 Millionen Euro vor.
Außerdem hat sich an Lindströms England-Traum wohl nichts geändert, weshalb höchstwahrscheinlich nur ein Premier-League-Klub das Rennen um den 23-Jährigen mit Vertrag bis 2026 machen könnte. Der FC Arsenal soll im Februar bereits loses Interesse gehabt haben, doch mittlerweile ist auch ein Verbleib am Main mehr als denkbar.
Titelfoto: Robert Michael/dpa