Eintracht Frankfurt hofft auf magische Europa-Nacht: Steht Ekitiké in der Startelf?
Frankfurt am Main - Im Duell mit dem belgischen Topteam Saint-Gilloise strebt Eintracht Frankfurt den Einzug ins Achtelfinale der Conference League an. Der Trainer fordert höchste Konzentration.
Eintracht Frankfurt hofft im Duell mit Belgiens Topteam Union Saint-Gilloise auf eine weitere magische Europa-Nacht. "Jeder von uns hat richtig Bock, weiterzukommen. Wir wissen, dass das für die gesamte Situation wichtig ist", schwor Eintracht-Trainer Dino Toppmöller (43) seine Mannschaft auf das Playoff-Rückspiel in der Conference League an diesem Donnerstag (21 Uhr/RTL) ein.
Nach dem 2:2 im Hinspiel hat der Fußball-Bundesligist vor heimischer Kulisse noch alle Trümpfe in der Hand. "Wir brauchen einen maximalen Fokus und eine maximale Disziplin", appellierte Toppmöller am Mittwoch und ergänzte: "Es ist ein K.-o-Spiel, in dem jeder Fehler bestraft wird. Wir sollten von der ersten Minute an hellwach sein."
Kapitän Sebastian Rode (33) freut sich auf die besondere Europa-Atmosphäre in der ausverkauften Frankfurter Arena und versprach den Fans: "Wir werden ein super Spiel abliefern." Zugleich warnte er vor dem Gegner. "Wir haben schon im Hinspiel gesehen, dass die Belgier gut Fußball spielen", sagte Rode. An der Marschroute ändere das allerdings nichts: "Wir sind alle scharf und werden voll auf Sieg gehen."
Zuletzt lief es für die Frankfurter nicht nach Wunsch. Seit vier Pflichtspielen warten sie auf einen Sieg, der am Donnerstag dringend benötigt wird, will man bei einem Remis am Ende nicht die Elfmeter-Lotterie bemühen müssen oder bei einer Niederlage gar ausscheiden.
Eintracht Frankfurt kann wieder auf Abwehrchef Robin Koch bauen
Um das zu vermeiden, bedarf es einer leidenschaftlichen und konzentrierten Vorstellung. "Wir haben die Gegner zuletzt über individuelle Fehler zu oft zu Toren eingeladen. Da müssen wir fokussierter sein. Jeder Spieler muss da Verantwortung übernehmen", sagte Rode.
Der Routinier fühlt sich bereit für einen Startelf-Einsatz, den Toppmöller am Mittwoch jedoch offen ließ. Fest steht lediglich, dass die Eintracht auf Sasa Kalajdzic (26) verzichten muss. Der Stürmer hatte sich am vergangenen Sonntag im Bundesligaspiel beim SC Freiburg einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus.
Paris-Neuzugang Hugo Ekitiké (21) wird indes wohl weiterhin nicht in der Startformation zu finden sein. Wie bei Rode müsse man bei der Sturm-Hoffnung abwägen, "für wie viele Minuten es reicht", so Toppmöller.
Immerhin kann er wieder auf Abwehrchef Robin Koch (27) bauen, der in Freiburg wegen einer Gelb-Sperre gefehlt hatte. "Wir sind froh, dass Robin wieder an Bord ist. Er gibt uns Stabilität", sagte der Eintracht-Trainer.
Titelfoto: Montage: Virginie Lefour/Belga/dpa, Federico Gambarini/dpa