Als Tah-Ersatz: Bayer Leverkusen soll Interesse an Frankfurts Koch haben!
Frankfurt am Main - Erst seit dem heutigen Montag ist Nationalspieler Robin Koch (27) offiziell fester Bestandteil des Kaders von Eintracht Frankfurt. Jetzt könnten die Zeichen aber schon wieder auf Abschied stehen.
Denn wie unter anderem "kicker" berichtet, soll Meister Bayer Leverkusen Interesse am Abwehrchef der Hessen haben, der in der vergangenen Saison zunächst auf Leihbasis von Leeds United an den Main kam und jetzt fest verpflichtet werden konnte.
Die Personalie Koch steht natürlich damit im Zusammenhang, dass ein Wechsel von Jonathan Tah von Leverkusen zu Rekordmeister Bayern München wohl schon beschlossene Sache ist.
Einzige Voraussetzung ist allerdings, dass Leverkusen Ersatz für den 28-Jährigen findet.
Der "kicker" bringt hier Namen wie den des spanischen Nationalspielers Robin Le Normand (27) von Real Sociedad und des Italieners Riccardo Calafiori (22) vom FC Bologna ins Spiel. Beide Spieler dürften aber wohl nicht für eine Ablösesumme unter 40 Millionen Euro zu haben sein.
Bayer soll eine solche Summe für einen Abwehrspieler nicht zahlen wollen.
Sportchef Simon Rolfes (42) soll deshalb über eine Verpflichtung des ablösefreien Mats Hummels (35) nachdenken, dessen Vertrag bei Borussia Dortmund bekanntlich nicht verlängert wurde. Eine weitere Alternative wäre Frankfurts Koch.
Robin Koch vor Abgang? Bei Eintracht Frankfurt gibt man sich gelassen
Der 28-Jährige besitze demnach eine Ausstiegsklausel in seinem bis Sommer 2027 laufenden Vertrag, die es ihm erlaube, für etwa 20 Millionen Euro den Verein zu wechseln. Bereits im vergangenen Sommer soll man bei Bayer 04 eine Leihe Kochs in Erwägung gezogen haben, dann griff aber die Eintracht zu.
Laut "kicker" sei es nun aber fraglich, ob Bayer tatsächlich 20 Millionen Euro für den Spieler ausgeben möchte. Koch wird in zwei Wochen 28 Jahre alt, sein Wiederverkaufswert wird also nicht mehr steigen.
Wie "Hessenschau.de" vermeldet, soll man bei der Eintracht das Gerücht gelassen hinnehmen. Eine konkrete Anfrage gebe es nicht. Zudem fühle sich Koch in Frankfurt sehr wohl.
Titelfoto: David Inderlied/dpa