So gut wie sicher: Andreas Möller wird Nachwuchs-Chef bei Eintracht Frankfurt
Berlin/Frankfurt am Main - Welt- und Europameister Andreas "Andy" Möller soll neuer Chef des Nachwuchs-Leistungszentrums seines Heimatvereins Eintracht Frankfurt werden.
Der 52-Jährige werde "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" Nachfolger von Armin Kraaz, schreibt das Fachmagazin Kicker (Donnerstag).
Damit bestätigt sich mehr und mehr eine Meldung, die bereist am vergangen Samstag in den Medien kursierte (TAG24 berichtete).
Möller könne von seinen langjährigen Erfahrungen als Profi bei der Frankfurter Eintracht, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Juventus Turin profitieren.
Als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft hatte er auch viel mit dem Nachwuchsbereich zu tun.
Der bisherige Chef des Nachwuchs-Leistungszentrums von Eintracht Frankfurt, Armin Kraaz, wechselt nach Kicker-Informationen in die Auslandsabteilung der SGE.
Seine Profikarriere hatte Andreas Möller 2004 beendet.
Frankfurts Ultras sprechen sich gegen Möller als Nachwuchs-Chef aus
Update 18.48 Uhr: Die Ultras Frankfurt haben sich gegen eine Beschäftigung von Welt- und Europameister Andreas Möller bei Eintracht Frankfurt ausgesprochen.
Beim Europa-League-Spiel gegen den FC Arsenal wurden am Donnerstagabend Flyer im Stadion ausgehängt, auf denen unter anderem zu lesen war: "Ohne den Wahrheitsgehalt dieser Meldungen prüfen zu können, müssen wir uns zu dieser Personalie äußern. Denn eine solche Verpflichtung darf noch nicht einmal ein Gedankenspiel sein. Für Andreas Möller ist bei Eintracht Frankfurt kein Platz." Das DIN-A4-Blatt war gezeichnet mit der Unterschrift "Ultras Frankfurt 1997".
Das Fachmagazin "Kicker" (Donnerstag) hatte zuvor geschrieben, dass der 52-Jährige als Chef des Nachwuchs-Leistungszentrums "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" Nachfolger von Armin Kraaz werden solle. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.
Die Ultras kritisieren in ihrer Schrift unter anderem ein Zitat von Möller aus dem Jahr 2017, in dem er sich deutlich von der Eintracht und Frankfurt distanziert haben soll.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa