Ein Hauch von Hollywood: Eintracht ehrt Legenden auf denkwürdige Weise
Frankfurt am Main - Anlässlich des 125. Geburtstags hat Eintracht Frankfurt einen "Walk of Fame" eingeweiht, um an herausragende Ereignisse und bedeutende Persönlichkeiten in der Klubgeschichte zu erinnern.
Dafür wurden vor der Haupttribüne des Deutschen Bank Parks sechs Bronzetafeln unter dem Titel "Für alle Zeit - Meilensteine und Persönlichkeiten der Eintracht" verlegt und nun auch enthüllt.
Die Eintracht erinnerte an die Vereinsgründung 1899, an die erste und bislang einzige deutsche Meisterschaft 1959 und an den ersten DFB-Pokalsieg 1974.
Außerdem wurden die Vereinslegenden Jürgen "Grabi" Grabowski (†77), Bernd "Holz" Hölzenbein (†78) und Bernd "Dr. Hammer" Nickel (†72) geehrt. Alle drei früheren Eintracht-Spieler sind in den vergangenen Jahren oder Monaten gestorben - zuletzt Hölzenbein im April dieses Jahres.
Er gehörte wie auch Grabowski zur Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland, die 1974 Weltmeister wurde.
Die Eintracht kündigte an, in Zukunft weitere Bronzetafeln zu verlegen und "damit die großartige Geschichte" des Vereins am Stadion sichtbar zu machen. "Natürlich hoffen wir alle, dass viele dazukommen", sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann.
Er betonte aber auch, dass nur besondere Ereignisse und Persönlichkeiten auf dem "Walk of Fame" gewürdigt werden sollen.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa