Saudi-Klub lockt Eintracht-Coach mit 8-Millionen-Offerte: Toppmöller bestätigt Angebot
Frankfurt am Main - Bei Eintracht Frankfurt ist er nicht unumstritten, im Ausland offenbar heiß begehrt: SGE-Coach Dino Toppmöller (43) hat ein äußerst lukratives Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen.
Nachdem kürzlich bereits AC Mailand aus der Serie A und Brighton & Hove Albion aus der Premier League Interesse an einer Verpflichtung des gebürtigen Saarländers signalisiert hatten, will nun Al-Ittihad Ernst machen.
Wie unter anderem "Bild" und "Sky" berichten, sollen die Saudis Toppmöller als Nachfolger des entlassenen Marcelo Gallardo (48) favorisieren und ein Jahresgehalt von acht Millionen Euro bieten.
Toppmöller hat die Offerte gegenüber "Bild" mittlerweile bestätigt.
Gallardo hatte erst im Laufe der Saison das Traineramt beim Meister von 2023 von Nuno Espirito Santa (50) übernommen, war aber abgeschlagen nur auf dem fünften Platz gelandet.
Was Gallardo allerdings schließlich den Job gekostet haben soll? Karim Benzema (36)!
Der argentinische Trainer hatte den Star-Stürmer, der erst im vergangenen Sommer von Real Madrid ablösefrei zu Al-Ittihad in die Saudi Professional League gekommen war, nämlich aussortieren wollen und dabei die Rechnung ohne Klub-Präsident Loay Nazer gemacht.
Al-Ittihads Trainer Marcelo Gallardo flog wegen Superstar Karim Benzema
Denn dieser ist großer Fan von Benzema und hatte es laut "SPOX" als "inakzeptabel" bezeichnet, dass Gallardo die Trennung von dem 97-fachen französischen Nationalspieler forderte.
Jetzt steht der Verein aus Dschidda, der zweitgrößten Stadt Saudi-Arabiens, also ohne Coach da und Toppmöller wäre der Wunschkandidat für die neue Saison.
Aber ein Wunsch dürfte eine Verpflichtung des frühen Co-Trainers von Julian Nagelsmann (36) auch bleiben.
"Tatsächlich ist es aber so, dass ich unglaublich gerne Trainer von Eintracht Frankfurt bin", sagte Toppmöller, der noch einen Vertrag bis Mitte 2026 besitzt.
Zudem habe ihm die Klubführung in mehreren Gesprächen versichert, mit ihm den gemeinsam eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Erstmeldung: 26. Juni um 9.26 Uhr; Update um 12.15 Uhr.
Titelfoto: David Inderlied/dpa