K.O. in acht Minuten: Frankfurts Hugo Ekitiké nimmt Braunschweig auseinander
Frankfurt am Main/Braunschweig - Grandioser Hugo Ekitiké! Acht Minuten genügen dem Franzosen in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, um die Partie von Eintracht Frankfurt gegen die Eintracht aus Braunschweig mit einem Assist und zwei Toren zu entscheiden.
Zunächst legte der 22-Jährige traumhaft für Farès Chaibi zum 1:0 auf (53.), dann machte Ekitiké mit zwei weiteren Treffern (56., 61.) selbst alles klar. Kurz vor Schluss erhöhte der eingewechselte Igor Matanovic auf 4:0 (88.). Levente Szabó gelang noch der Ehrentreffer für Braunschweig zum 4:1.
Einziger Neuzugang in der Startelf bei den Adlerträgern war Rasmus Kristensen, der rechts hinten in der Viererkette agierte und sich als Aktivposten erwies.
Nach etwa zehn Minuten hatten die Gäste das Heft in die Hand genommen und ließen den Ball kreisen, ohne allerdings zu großen Chancen zu kommen. Insgesamt wirkten die Hessen etwas zu behäbig.
Die Hausherren zeigten zunächst bei einigen Eckbällen, dass sie sich hier durchaus etwas ausrechneten und wagten sich zum Ende des ersten Durchgangs auch mal weiter nach vorne.
Die insgesamt recht ereignisarme Partie ging aber folgerichtig mit 0:0 in die Pause.
Farès Chaibi bringt Eintracht Frankfurt nach Ekitikés toller Vorlage in Führung
In zweiten Durchgang legten die Adlerträger eine Schippe drauf und belohnten sich prompt. Nach Ballgewinn durch Mario Götze in der eigenen Hälfte wanderte das Leder über Omar Marmoush zu Ekitiké, dessen Außenrist-Flanke von der linken Strafraumkante Chaibi aus fünf Metern zum 1:0 einschob (53.).
Die nächsten Buden machte Ekitiké dann selbst. Der Franzose dribbelte sich zunächst unaufhaltsam von rechts nach links durch den Sechzehner der Niedersachsen, ein kurzer Doppelpass mit Marmoush und Ekitiké versenkte die Kugel rechts unten im Netz: 2:0 (56.)!
Kurt darauf ließ Hugo Larsson einen weiten Ball vom Strafraumrand mit der Brust auf den Franzosen prallen, der das Spielgerät lässig über Keeper Lennart Grill zum 3:0 für die Gäste in den Maschen versenkte (61.).
Damit war das Spiel entschieden und Hugo Ekitiké durfte etwas später seinen wohl verdienten Feierabend antreten (68.).
Für ihn kam Matanovic, der in der 88. Minute mit einem wuchtigen Kopfball das 4.0 erzielte, ehe Braunschweigs Szabó für den 4:1-Endstand sorgte (89.).
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa