Das wäre ein Schock für Eintracht-Fans: Ist Neuzugang schon bald wieder weg?
Frankfurt am Main - Er ist wohl einer der überragendsten Neuzugänge der Frankfurter Eintracht. Im Eiltempo stieg Willian Pacho (22) zum absoluten Leistungsträger in der SGE-Defensive auf. Doch sorgt eben das dafür, dass sich die Fans nicht allzu lange an ihm erfreuen können?
Bereits nach wenigen Monaten in der hessischen Mainmetropole scheint es nämlich einige Klubs, insbesondere aus der Premier League, zu geben, die den 22-Jährigen auf dem Zettel haben.
Nachdem Pacho zum Start in die Frankfurter Saisonvorbereitung vom belgischen Double-Sieger Royal Antwerpen gekommen war, hätten wohl nur wenige damit gerechnet, dass er umgehend zum unersetzbaren Stammspieler im Abwehrverbund der Adlerträger avancieren würde.
Doch mit dem ebenfalls neu hinzugekommenen Robin Koch (27) und dem "alten" Hasen Tuta (24) bildet der 1,88-Meter-Abwehrhüne ein nahezu unüberwindbares Trio. Eine Vorliebe für die höchste englische Spielklasse konnte Pacho nicht verleumden.
Vor allem würde er dort auf seinen Kumpel Moises Caicedo (22) treffen, den der FC Chelsea im Sommer für die Rekordsumme von 116 Millionen verpflichtet hatte. Aber was sagt Pacho selbst zu den Gerüchten um einen Blitzabschied aus Frankfurt?
Willian Pacho ließ zur AS Rom abgewanderten Evan Ndicka nicht lange vermissen
Der Bild-Zeitung gegenüber erteilte er - zum Gefallen der SGE-Fans - den Mutmaßungen eine klare Absage: "Ich bin total happy hier bei Eintracht Frankfurt. Das ist ein großer Klub, und ich freue mich, hier zu sein. Ich bin gerade erst richtig angekommen und mache mir überhaupt keine Gedanken über die ferne Zukunft."
Dass dürfte durchaus für Erleichterung bei Verantwortlichen und Supportern sorgen. Denen war nach dem Abgang von Evan Ndicka (24), der sich nach Ablauf seines Vertrages in Richtung AS Rom verabschiedet hatte, ohnehin angst und bange, hatte der junge Franzose immerhin Jahre lang für die Stabilität der Frankfurter Abwehr gesorgt.
Doch Pacho ließ seinen Vorgänger nicht lange vermissen. Dennoch ist man sich in Frankfurt durchaus bewusst, dass der bullige Ecuadorianer früher oder später noch größeres anstreben dürfte.
Intern rechnet man bei einem Verkauf Pachos bereits jetzt mit Einnahmen von mindestens 40 Millionen Euro.
Titelfoto: Jürgen Kessler/dpa