Sturm-Krise hält an: Überlegener Eintracht fehlen gegen Freiburg die Tore

Frankfurt am Main - Wann platzt endlich der Knoten? Die klar überlegene Eintracht Frankfurt kam am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht über ein 0:0 gegen den SC Freiburg hinaus.

Freiburgs Ritsu Doan (M.) hatte die erste große Chance des Spiels, scheiterte aber an Eintrachts Torhüter Kevin Trapp.
Freiburgs Ritsu Doan (M.) hatte die erste große Chance des Spiels, scheiterte aber an Eintrachts Torhüter Kevin Trapp.  © Thomas Frey/dpa

Trotz einer überlegen geführten Partie konnten sich die Adlerträger wieder einmal für ihren Aufwand nicht belohnen.

Nach einer frühen Chance der Gäste durch Ritsu Doan, die SGE-Keeper Kevin Trapp hervorragend parierte (4.), übernahmen die Hessen langsam das Kommando. Aufregung gab es, als Aurélio Buta im Freiburger Strafraum bei einem von Lukas Kübler hart geführten Laufduell zu Fall kam, Schiedsrichter Felix Zwayer aber nicht auf Elfer entschied (9.).

Es entwickelte sich ein recht munteres Spielchen mit Vorteilen für die Hausherren. Frankfurt lag es sichtlich besser, dass der Gegner nicht nur hintendrin stand, sondern mitspielte. Gute Chancen blieben aber zunächst auf beiden Seiten Mangelware.

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Die Größte hatten da noch die Breisgauer, als ein abgefälschter Schuss von Lucas Höler nur knapp Trapps Kasten verfehlte (37.). So ging es mit 0:0 in die Kabine.

Die Eintracht kam mit frischer Energie aus der Pause und gleich mit dem ersten Angriff prüfte Omar Marmoush Freiburgs Torhüter Noah Atubolu (45.). Doch auch die Freiburger hatten sich einiges vorgenommen und die Partie nahm sichtlich an Fahrt auf.

Frankfurts Junior Dina Ebimbe (Trikotnummer 26) holt sich nach hartem Einsteigen gegen Kiliann Sildilla (am Boden) die Gelbe Karte ab - die Freiburger hatten sogar Rot gefordert.
Frankfurts Junior Dina Ebimbe (Trikotnummer 26) holt sich nach hartem Einsteigen gegen Kiliann Sildilla (am Boden) die Gelbe Karte ab - die Freiburger hatten sogar Rot gefordert.  © Thomas Frey/dpa

Eintracht Frankfurt wirft alles nach vorne und belohnt sich nicht

Die Hausherren hatten über 90 Minuten mehr vom Spiel. Dabei war Frankfurts Farès Chaibi (l.) einer der Aktivposten.
Die Hausherren hatten über 90 Minuten mehr vom Spiel. Dabei war Frankfurts Farès Chaibi (l.) einer der Aktivposten.  © Thomas Frey/dpa

In der 57. Minute brachte Dino Toppmöller dann Mario Götze für Junior Dina Ebimbe - der Weltmeister war leicht angeschlagen zunächst geschont worden. In der Folge erhöhten die Adlerträger noch einmal den Druck und drängten den Sport-Club in die eigene Hälfte.

Angefeuert vom tollen Publikum versuchten die Frankfurter in der hitzigen Schlussphase den Treffer regelrecht zu erzwingen. Einmal mehr aber fehlten den Hessen die zündenden Ideen, um zu einem guten Abschluss zu kommen.

Dafür erzielte Freiburg mit einem seiner wenigen Angriffe tatsächlich noch einen Treffer, aber Junior Adamu hatte knapp im Abseits gestanden (90.+5).

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So blieb es bei einem für die Eintracht letztlich enttäuschenden 0:0. Freiburg hingegen dürfte mit dem einen Punkt und - nach den vielen Gegentoren in den vergangenen beiden Bundesliga-Partien - einem zu-Null-Spiel durchaus zufrieden sein.

Die Statistik zum Spiel Eintracht Frankfurt gegen SC Freiburg

Eintracht Frankfurt - SC Freiburg: 0:0

Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, R. Koch, Pacho - Buta (65. Knauff), Skhiri, Larsson, Nkounkou (80. Max) - Dina Ebimbe (57. M. Götze), Chaïbi (80. Ferri) - Marmoush (65. Ngankam)

SC Freiburg: Atubolu - Ginter, Lienhart, Sildillia - Sallai, Keitel, M. Eggestein, Kübler (84. T.-K. Schmidt) - Doan (74. M. Philipp), Grifo (74. Weißhaupt) - Höler (84. Adamu)

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin) - Zuschauer: 55800

Gelbe Karten: Dina Ebimbe (1), Pacho (1), R. Koch (3), Trapp (1) / Ginter (1), M. Eggestein (2)

Beste Spieler: R. Koch, Pacho / Atubolu, Ginter

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

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