Bleibt oder geht Kolo Muani? Jetzt macht Sportvorstand Krösche klare Ansage
Frankfurt am Main - Was passiert mit Stürmer Randal Kolo Muani (24)? Eintracht Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche kann sich einen Verbleib des Franzosen vorstellen. Der Funktionär sieht die Hessen in guter Verhandlungsposition.
Bislang habe er keine offizielle Offerte für den begehrten Stürmer erhalten, teilte der 42-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit.
"Es kann schon den einen oder anderen Interessenten geben. Aber bisher gab es niemanden, der an uns herangetreten ist, es ist bislang alles nur Spekulation. Wir müssen ihn nicht verkaufen", sagte Krösche über den Franzosen, dessen Vertrag beim Pokalfinalisten bis 30. Juni 2027 gültig ist.
Der sechsfache Nationalspieler soll auf der Wunschliste von internationalen Topclubs wie Paris Saint-Germain und dem FC Bayern München stehen.
"Klar, wir müssen auch Transfererlöse erarbeiten – aber wir stehen nicht mit dem Rücken zur Wand. Wir haben uns vielmehr durch die Erfolge nach Corona eine gute wirtschaftliche Ausgangsposition erarbeitet", sagte Krösche.
Es könne aber sein, "dass irgendwann Summen auf den Tisch kommen, bei denen es dann unverantwortlich wäre, nicht drüber nachzudenken".
"Mein Ziel ist, dass Randal bei uns bleibt", sagt Markus Krösche
Der Vize-Weltmeister hat ein hervorragendes Debütjahr bei der Eintracht gespielt und will die Saison am Samstag (20 Uhr/ZDF und Sky) im Pokalfinale von Berlin gegen RB Leipzig krönen.
Kolo Muani selbst ließ seine Zukunft bei einer Pressekonferenz am Mittwoch offen. Krösche hat dagegen eine klare Präferenz. "Ich gebe ihn nicht in den Markt und will ihn auch nicht transferieren. Mein Ziel ist, dass Randal bei uns bleibt", sagte der Funktionär.
Titelfoto: Bildmontage: Arne Dedert/dpa, Arne Dedert/dpa