Bittere Krösche-Enthüllung: SGE verpasste Transfer von diesem Bayern-Star!
Frankfurt am Main - Es wäre ein absoluter Mega-Coup gewesen! Eintracht Frankfurt war in der Vergangenheit an einem Superstar interessiert, der mittlerweile das Trikot des FC Bayern München trägt und dort vollends überzeugt.
Michael Olise (22) wechselte erst in diesem Sommer für eine kolportierte Ablösesumme von 53 Millionen Euro zum FC Bayern.
Einst stand der französische Nationalspieler aber auch bei SGE-Sportboss Markus Krösche (44) hoch im Kurs - damals zu einem echten Schnäppchenpreis!
"Vor drei Jahren oder so haben wir uns mal mit ihm beschäftigt", enthüllte Krösche am Sonntagabend als Gast beim Fußball-Talk "Sky90".
Dem Frankfurter Sportvorstand zufolge hatte Olise zu dieser Zeit eine Ausstiegsklausel von gerade einmal acht bis neun Millionen Euro, die jeder Verein mit dem nötigen Kleingeld hätte ziehen können.
Sieht man die aktuell herausragenden Leistungen des Linksfußes, stellt sich naturgemäß die Frage: Wieso hat man hier nicht zugeschlagen? "Wir hatten das Geld nicht, um das zu bezahlen", lautet die einfach wie ernüchternde Begründung von Krösche. "In dem Moment" hätte man die Summe Krösche zufolge schlichtweg nicht bezahlen können.
Michael Olise dreht beim FC Bayern sofort voll auf und überzeugt alle
Es folgte schließlich Olises Wechsel vom FC Reading zu Crystal Palace im Sommer 2021 für etwa 9,3 Millionen Euro Ablöse - wie man heute weiß, wäre dies gut investiertes Geld gewesen.
Schließlich zahlte der Rekordmeister aus München in der abgelaufenen Transferperiode beinahe mehr als das Fünffache des damaligen Preises.
Beim FCB zeigt Olise schon in kürzester Zeit seine Extraklasse, kommt in bisher sechs absolvierten Partien auf satte fünf Tore und drei Assists.
Seine Mitspieler und Neu-Coach Vincent Kompany (38) schwärmen in den höchsten Tönen von ihm.
Ärgerlich, solch einen Weltklasse-Kicker nicht bekommen zu haben, wird sich Krösche sicherlich in so manch ruhiger Stunde denken. Doch im Fußball ist es wie so oft im Leben eine Sache von Timing. Und dieses war vor drei Jahren letztlich nicht passend.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, Carmen Jaspersen/dpa