Betretungsverbot und Co.: Mit diesen strengen Regeln müssen Eintracht-Fans in Brüssel rechnen

Frankfurt am Main/Brüssel - Eintracht Frankfurt setzt in der Conference League im Hinspiel der Play-offs beim belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise auch auf die Unterstützung der Fans. Für die gelten rund um die Partie allerdings scharfe Regeln.

1200 Eintracht-Fans konnten für das Spiel in Brüssel Tickets ergattern. Es werden aber wesentlich mehr Anhänger der Adlerträger in der belgischen Hauptstadt erwartet.
1200 Eintracht-Fans konnten für das Spiel in Brüssel Tickets ergattern. Es werden aber wesentlich mehr Anhänger der Adlerträger in der belgischen Hauptstadt erwartet.  © Jan Woitas/dpa

Anhängern des Fußball-Bundesligisten ist der Aufenthalt im gesamten Gebiet der Gemeinde Anderlecht, wo die Partie am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) stattfindet, von Mittwoch bis Freitagvormittag untersagt!

Und die Situation kann sich auch noch weiter verschärfen. "Personen, die gegen diesen Erlass verstoßen, können bis zu 24 Stunden in polizeilichen Arrest genommen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass das Betretungsverbot auch kurzfristig auf weitere Stadtgebiete ausgeweitet wird", teilte der Verein auf seiner Internetseite mit.

Wegen der strikten Vorgaben der Behörden ist den 1200 Fans, die eine Eintrittskarte ergattern konnten, eine individuelle Anreise zum Stadion nicht gestattet. Für sie gibt es am Spieltag einen organisierten Transfer.

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Die Eintracht riet zudem dringend davon ab, ohne ein gültiges Ticket die Reise nach Belgien anzutreten.

In Marseille und Neapel war es zu heftigen Auseinandersetzungen mit Fans von Eintracht Frankfurt gekommen

Schon bei der Anreise nach Brüssel mit dem Auto müssen die Eintracht-Anhänger einige Besonderheiten beachten. Hinter der deutschen Grenze dürfen sie nur zwei vorgegebene Rastplätze ansteuern.

Auch in Neapel hatte es ein Betretungsverbot für Frankfurter Fans gegeben, dennoch war es zu heftigen Ausschreitungen gekommen.
Auch in Neapel hatte es ein Betretungsverbot für Frankfurter Fans gegeben, dennoch war es zu heftigen Ausschreitungen gekommen.  © Salvatore Laporta/AP/dpa

Es ist nicht das erste Mal, dass Eintracht-Fans in Europa mit einem Betretungsverbot bestimmter Orte belegt werden.

Zuvor hatte es dies bereits in Marseille und Neapel gegeben. In beiden Städten war es dennoch zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans gekommen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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