Frankfurt am Main - Bei Eintracht Frankfurt ist derzeit noch ein wenig Sand im Bundesliga-Getriebe, doch ein neuer Abwehr-Star macht Lust auf mehr. Schafft er nun den Sprung auf den EM-Zug der Nationalelf?

Mit einem Sieg (1:0 gegen Darmstadt 98) und gleich drei 1:1-Unentschieden startete die SGE in die frisch angelaufene Bundesliga-Saison. Gerade in der Offensive sind die bisherigen Auftritte der Toppmöller-Schützlinge eindeutig ausbaufähig.

Aber der Auftakt im deutschen Fußball-Oberhaus hat auch gezeigt, dass die Adlerträger eine neue Stärke ihr Eigen nennen dürfen.

Denn: Mit gerade einmal drei Gegentoren nach vier Partien stellen die Frankfurter aktuell die beste Abwehr der Liga!

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Und hierfür gibt es Gründe, die vor allem bei einem Neuzugang zu suchen sind.

England-Rückkehrer Robin Koch (27) fand sich nach seinem Wechsel an den Main sofort im Zentrum der praktizierten Dreierkette zurecht und zeigte dort außerordentlich starke Leistungen.

Kochs Sicherheit, die er auf dem Platz ausstrahlt, ist förmlich zu spüren, und seine beiden Nebenmänner Tuta (24) und insbesondere Ecuador-Talent Willian Pacho (21) profitieren davon immens - Koch macht seine Mitspieler schlichtweg besser!

Dafür gab es sogar von Weltfußballer Lothar Matthäus (62) an den Sky-Mikrofonen während der Übertragung des Samstagabend-Topspiels ein Sonderlob: "Koch ist ein heißer Kandidat für die EM."

Dem stimmte auch SGE-Sportvorstand Markus Krösche (43) in der Mixed Zone zu: "Da hat er recht. Robin bringt unheimlich viel Stabilität, gewinnt viele Zweikämpfe. Unter Druck hat er die Ruhe im Spielaufbau. Sicherlich ein klarer Kandidat für die Nationalmannschaft."

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Acht Länderspiele hat der neue Eintracht-Star bereits für die Nationalelf auf dem Buckel. Sein letzter Auftritt am 2. Juni 2021 gegen Dänemark (1:1) ist allerdings schon eine Weile her. Das soll sich nun also möglichst fix ändern.

Diesen Plan verfolgt auch Koch selbst, wie er bei seinem Transfer zu den Hessen erklärte: "Der Fokus liegt erst mal auf Frankfurt. Ich will hier eine gute Saison mit der Mannschaft spielen, dann wird man sehen, ob die Tür zur Nationalmannschaft wieder aufgeht."

Vielleicht geht die Tür zum derzeit kriselnden Nationalteam schneller auf als zunächst gedacht. Bei der Heim-EM im nächsten Jahr dabei zu sein, würde dem 27-Jährigen sicher schmecken.