Auch ohne Unterstützung der Fans: Frankfurt zittert sich zu Sieg in Stuttgart!

Stuttgart - Wahnsinn kurz vor Schluss! Eintracht Frankfurt hat auch ohne die Unterstützung der organisierten Fanszene mit 3:2 (1:0) beim VfB Stuttgart gewonnen und damit Platz drei gefestigt. Doch in der Schlussphase wurde es noch einmal richtig spannend!

Eintracht Frankfurt bejubelte die Führung gegen den VfB Stuttgart.  © Tom Weller/dpa

Denn eigentlich war längst alles klar gewesen: In der 85. Minute hatte es noch 3:0 für die Eintracht gestanden, nachdem Hugo Ekitiké kurz vor der Pause (45.), Nathaniel Brown (55.) und Omar Marmoush per direktem Freistoß (62.) die Treffer für die Gäste erzielt hatten.

Doch dann drehte sich das Momentum plötzlich komplett: Josha Vagnoman (86.) und Nick Woltemade (90.) brachten den VfB wieder ins Spiel, und es gab noch fünf Minuten Nachspielzeit.

Weil Arthur Theate lange behandelt werden musste, ging es in die siebte Zusatz-Minute - und Chris Führich ließ die MHPArena explodieren! Der Nationalspieler drosch den Ball in die Maschen und erzielte den vermeintlichen Ausgleich.

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Aber weil Woltemade hauchzart im Abseits stand und die Hereingabe von Jeff Chabot noch mit der Fußspitze an Führich weiterleitete, zählte der Treffer nach der Überprüfung durch den VAR nicht - Eintracht Frankfurt zitterte sich zum Erfolg über den Vizemeister!

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Josha Vagnoman (Nr. 4) brachte den VfB Stuttgart mit seinem Treffer zum 1:3 wieder ins Spiel.  © Tom Weller/dpa

Eintracht Frankfurt besiegt den VfB Stuttgart ohne seine organisierte Fanszene

Kevin Trapp hielt seine Eintracht in der ersten Hälfte mit einem parierten Elfmeter im Spiel.  © Tom Weller/dpa

Dabei hatten die Gäste auf den Support der organisierten Fanszene verzichten müssen, bei den Frankfurter Treffern blieb es überwiegend still.

Das lag an einem Polizeieinsatz kurz zuvor: Wie Polizeisprecher Jens Lauer gegenüber TAG24 mitteilte, sei es vor der Partie an der Raststätte Wunnenstein auf der A81 zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem die Bundespolizei von den Insassen eines Frankfurter Fanbusses verbal angegangen wurde.

Daraufhin sei eine Kontrolle durchgeführt und Platzverweise gegen die Passagiere ausgesprochen worden, die somit nicht ins Stadion durften.

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Das nahmen einige bereits im Stadion befindliche Ultras zum Anlass, dieses wieder zu verlassen und den Support im heutigen Spiel einzustellen - insgesamt handelte es sich wohl um rund 50 bis 75 Personen.

Erstmeldung von 18.35 Uhr, zuletzt aktualisiert um 19.40 Uhr.

Statistik zum Bundesliga-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt

Bundesliga, 10. Spieltag

VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 2:3 (0:1)

VfB Stuttgart: A. Nübel - Vagnoman, Rouault (75. Hendriks), Chabot, Mittelstädt - Karazor (61. Touré), Stiller - Rieder (61. Diehl), Millot, Führich - Demirovic (75. Woltemade)

Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, R. Koch, Theate - Collins (78. Bahoya), Brown (85. Matanovic) - Larsson (56. M. Götze), Skhiri - Dina Ebimbe (46. Knauff), Marmoush - Ekitiké (78. Chaibi)

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 60.000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Ekitiké (45.), 0:2 Brown (55.), 0:3 Marmoush (62.), 1:3 Vagnoman (86.), 2:3 Woltemade (90.)

Gelbe Karten: Chabot (2), Millot (3) / Tuta (3), Chaibi (2)

Besondere Vorkommnisse: Trapp (Eintracht Frankfurt) hält Foulelfmeter von Demirovic (VfB Stuttgart) (22.)
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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 10 33:7 26
2 RB Leipzig 10 15:5 21
3 Eintracht Frankfurt 10 26:16 20
4 Bayer 04 Leverkusen 10 21:16 17
5 SC Freiburg 10 13:11 17
6 1. FC Union Berlin 10 9:8 16
7 Borussia Dortmund 10 18:18 16
8 SV Werder Bremen 10 17:21 15
9 Borussia Mönchengladbach 10 15:14 14
10 1. FSV Mainz 05 10 15:14 13
11 VfB Stuttgart 10 19:19 13
12 VfL Wolfsburg 10 19:18 12
13 FC Augsburg 10 13:20 12
14 1. FC Heidenheim 10 13:15 10
15 TSG 1899 Hoffenheim 10 13:19 9
16 FC St. Pauli 10 7:12 8
17 Holstein Kiel 10 12:25 5
18 VfL Bochum 1848 10 10:30 2

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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