Frankfurt am Main - Wird er der Ersatz für Sebastian Rode (33)? Eintracht Frankfurt ist aktuellen Medienberichten zufolge an einem Olympia-Star der französischen Nationalmannschaft interessiert.

Laut der Frankfurter Rundschau, die sich auf eine Meldung der gut vernetzten französischen L’Équipe bezieht, hat Mittelfeldspieler Joris Chotard (22) das Interesse der Frankfurter Verantwortlichen geweckt.

Dies liegt sicherlich nicht zuletzt an seinen starken Leistungen bei den Olympischen Spielen, wo er für die französische Nationalmannschaft zu den absoluten Stammkräften zählt.

Der 22-Jährige, der sich im defensiven sowie im zentralen Mittelfeld am wohlsten fühlt, ist derzeit noch beim Ligue-1-Klub HSC Montpellier bis 2026 unter Vertrag. Doch beim Traditionsverein aus Südfrankreich gilt er aus bestimmten Gründen als möglicher Verkaufskandidat.

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Montpellier ist finanziell derzeit nämlich nicht gerade auf Rosen gebettet. Hinzukommt der neue Fernsehvertrag der französischen ersten Liga, der den klammen Klubs nicht die finanzielle Unterstützung einbringt, die sich viele erhofft hatten.

Kurzum: Der HSC ist auf Verkäufe angewiesen und muss auf diese Weise etwa 20 Millionen Euro zusammenbekommen, um zu überleben.

Dementsprechend bietet sich hier die Chance, bei einem Spieler von Chotards Format, für einen vernünftigen Preis zuzuschlagen. Auf circa zehn Millionen Euro wird Chotards Marktwert derzeit geschätzt. Gut möglich, dass er trotz zwei Jahren Restvertrag für eben jene Summe wechseln darf.

Bei der SGE könnte der hochveranlagte Sechser das zweikampfstarke und passsichere Puzzleteil im Mittelfeld werden, dass seit dem Karriereende von Sebastian Rode verloren gegangen ist.

Aber aufgepasst: Neben den Adlerträgern sind Berichten zufolge auch der VfL Wolfsburg, der SC Freiburg, der FC Augsburg sowie Borussia Mönchengladbach hinter Chotard her.