Absolute Premiere in der Bundesliga: Traditionsklub verkauft Mannschaftsarzt - Für diese Summe
Frankfurt am Main - Dass Spieler und seit einigen Jahren bereits auch Trainer für mitunter gewaltige Summen den Verein wechseln, ist mittlerweile gang und gäbe. Die Frankfurter Eintracht fixierte jetzt aber angeblich einen Transfer, den es so in der Bundesliga noch nie gab.
Denn wie die Bild-Zeitung und auch Sky Sport berichteten, sei ein Wechsel von SGE-Mannschaftsarzt Prof. Dr. med. Florian Pfab (48) so gut wie beschlossene Sache. Für den 48-Jährigen soll es ab dem kommenden Sommer auf Insel beim Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion weitergehen.
Kurios an dem Tapetenwechsel des Mediziners, der seit 2019 Bestandteil des Staffs der Frankfurter war: Da Pfab noch über einen über den Sommer hinaus gültigen Vertrag mit den Adlerträgern verfügt, zahlte der englische Klub von Coach Roberto de Zerbi (44) eine Ablösesumme, die sich Angaben zufolge auf rund 250.000 Euro belaufen soll.
Eine derartige Zahlung ist nicht nur für die Portokasse der Hessen Balsam, sondern ist wohl auch bislang einmalig im deutschen Fußball-Oberhaus.
Pfab, der mit seinem Team mit dafür sorgte, dass die Eintracht seit seinem Amtsantritt zur Mannschaft mit den wenigsten Muskelverletzungen avancierte, betreibt neben seiner Tätigkeit bei der SGE noch eine Praxis in Münchens Zentrum, wo er Stars aus der gesamten Liga betreut.
Der 48-Jährige, der vor seinem Engagement bei den Frankfurtern jahrelang beim FC Bayern angestellt war, machte aber nicht nur mit seinen Verdiensten rund um Kicker mit Wehwehchen auf sich aufmerksam.
Professor Florian Pfab entwickelte unter anderem ein Anti-Corona-Kaugummi
Im Jahr 2021, mitten in der Corona-Pandemie, brachte er mit einem Team von Medizinern ein Kaugummi auf den Markt, welches vor einer Corona-Erkrankung schützen sollte.
Für Pfab soll sich Eintracht-intern auch bereits ein Nachfolger gefunden haben. Wie es laut Bild weiter hieß, werde Dr. Fabian Plachel (33), der bisher schon unter Pfab arbeitete, die Stelle seines Noch-Vorgesetzten übernehmen.
Titelfoto: imago/Hartenfelser