"Werden uns da rauskämpfen!": CFC-Torschütze Walther will in Meuselwitz die Negativserie stoppen

Chemnitz - In den ersten vier Spielen klemmte bei den Himmelblauen die Säge im Angriff. Die Defensive stand ihren Mann, ließ nur zwei Treffer zu.

Will noch nicht von Krise beim CFC sprechen: Niclas Walther (21). Er will die negative Serie in Meuselwitz stoppen.
Will noch nicht von Krise beim CFC sprechen: Niclas Walther (21). Er will die negative Serie in Meuselwitz stoppen.  © IMAGO/Nachtigal

Beim 2:3 gegen Babelsberg erzielte der Chemnitzer FC erstmals zwei Tore in einer Partie, kassierte im Gegenzug allerdings drei Stück.

"Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir einen Punkt verdient gehabt", meinte Abwehrmann Niclas Walther (21), der nach einer Stunde für den verletzten Ephraim Eshele (22) kam und zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich einköpfte.

"Die erste Hälfte haben wir verschlafen. Da bekommen wir zwei Gegentore nach Einwürfen - das darf uns nicht passieren", blickte Walther auf das vergeigte Heimspiel zurück.

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Es war die dritte Niederlage in Folge für die Elf von Trainer Christian Tiffert (42), der mittlerweile auf fünf verletzte Stammspieler verzichten muss.

Steckt der CFC in einer handfesten Krise?

Torjubel: Gegen Babelsberg glich Niclas Walther zum 2:2 aus.
Torjubel: Gegen Babelsberg glich Niclas Walther zum 2:2 aus.  © Picture Point/Gabor Krieg

Haben die Chemnitzer so früh in der Saison ihre erste handfeste Krise? "So würde ich das nicht nennen. Dass wir dreimal in Folge verloren haben, ist bitter. Da waren aber auch unglückliche Niederlagen dabei", sagt Walther, der beim 0:1 gegen Zwickau den entscheidenden Torschuss ins eigene Netz abgefälscht hatte.

"Wir haben fünf Spieltage absolviert. Da ist noch alles offen", betont der Linksfuß. Er will mit dem Team Freitagabend beim Schlusslicht Meuselwitz "punkten und Selbstvertrauen holen".

Dass sich die Mannschaft nach den Verletzungen von Eshele und Jan Koch (28) mittlerweile fast von selbst aufstellt, kommentierte Walther mit selbstbewussten Worten: "Das ist wie ein kleiner Fluch. Die Situation mit vielen Ausfällen hatten wir vor einem Jahr schon einmal. Wir können jetzt aber nicht rumheulen, sondern müssen weitermachen. Wir haben die Qualität, um uns da unten heraus zu kämpfen. Und das werden wir auch machen."

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Die Chancen stehen gut. Denn mit Louis Malina (22) hat der CFC seit Mittwoch wieder einen Mittelstürmer im Kader. Trainer Tiffert hofft, dass bis zum Anpfiff in Meuselwitz die Spielberechtigung für den Neuzugang vom BFC Dynamo eintrifft.

Titelfoto: IMAGO/Nachtigal

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