Wer ersetzt CFC-Stammkraft Okan Kurt im zentralen Mittelfeld?
Chemnitz - Wer ersetzt den verletzten Kurt beim Chemnitzer FC? Der 28-Jährige stand in der Hinrunde in allen 15 Partien auf dem Platz. Er war ein stabiler, zuverlässiger Faktor im Spiel der Himmelblauen.
In Belek zog sich Kurt einen leichten Anriss des Syndesmosebandes im rechten Fuß zu, musste vorzeitig nach Hause. Die ersten Punktspiele im neuen Jahr (sofern sie stattfinden) wird er verpassen.
Dominik Pelivan (26) oder Tobias Müller (29) wäre die einfachste Lösung. Beide Routiniers fallen als Kurt-Ersatz aus. Sie trainieren mit, haben nach langen Verletzungspausen aber noch Aufholbedarf. Müller klagte nach dem Belek-Camp zudem über Schmerzen und soll sich nochmals bei einem Speziallisten vorstellen.
Tiffert wollte vor dem für Samstag angesetzten Spiel bei Viktoria Berlin (wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt) nicht verraten, wer die Kurt-Rolle übernimmt. Einer wird es definitiv nicht sein: Chris Löwe. Zu sehen sein könnte es am Donnerstag, wenn der Nachholer bei TeBe Berlin ansteht - und gespielt werden kann. Das Experiment mit dem himmelblauen Heimkehrer im zentralen Mittelfeld ging in der Hinrunde ordentlich schief.
Seit Löwe auf seiner angestammten Position als Linksverteidiger spielt, hat der CFC nicht mehr verloren und zwischenzeitlich sechs Siege in Folge gefeiert. Und so kam auf TAG24-Nachfrage, ob Löwe für die kommenden Spiele der neue Kurt wird, von Tiffert ein klares Nein.
Im letzten Testspiel gegen Legia Warschau (2:3) rückte Lukas Stagge (25) vom Angriff ins Mittelfeld, übernahm dort die Aufgabe von Kurt. Möglich wäre auch die Variante mit Niclas Walther. Fallen weitere Punktspiele aus, könnte sich das Kurt-Rätsel von selbst lösen. Die Chemnitzer rechnen mit einer Ausfallzeit von rund zwei Wochen. Die erste ist rum.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg