Chemnitz - Drei Spiele, drei Niederlagen - die jüngste Bilanz gegen den ZFC Meuselwitz spricht nicht für den Chemnitzer FC. 0:1, 1:2 hieß es in der Saison 2023/24. Es folgte das 0:1 in der Hinrunde. Danach wurde Chefcoach Christian Tiffert (43) beurlaubt.
Am Sonntag (14 Uhr, Anstoßzeit wurde aufgrund der Witterung der vergangenen Tage verschoben) schicken sich die Himmelblauen an, die Negativserie zu durchbrechen. Noch ist nicht zu 100 Prozent klar, ob die Partie ausgetragen werden kann. Zwar wurden am Donnerstag die letzten Schneereste beseitigt. Doch ein Teil des Rasens ist gefroren. Die endgültige Entscheidung fällt am Samstag.
Trainer Benjamin Duda (36) hofft, dass der Anpfiff am Sonntag ertönt. "Wir tun alles dafür und bereiten uns nicht auf einen Ausfall vor", betonte der 36-Jährige: "Wir wollen spielen."
Mit dem 1:2 gegen Jena endete vor zwei Wochen die CFC-Serie von sieben Spielen ohne Niederlage. Insgesamt vier Gegentreffer kassierte die Duda-Elf in den letzten drei Begegnungen.
Zur Erinnerung: Im alten Jahr musste Torwart Daniel Adamczyk (22) in 17 Partien lediglich neunmal hinter sich greifen.
Duda: "Wir wollen die beste Defensive der Liga bleiben"
Duda: "Stabilität und Mentalität haben wir nicht verloren. Aber vier Gegentore in drei Spielen - das ist für jede Mannschaft der Welt zu viel. Wir wollen die beste Defensive der Liga bleiben und müssen zu 100 Prozent scharf bleiben. Über die komplette Spielzeit."
Mit Artur Mergel (28) und Niclas Erlbeck (32) kann der Coach auf zwei defensiv- und zweikampfstarke Spieler bauen. Beide saßen gegen Jena Sperren ab und werden gegen den ZFC in die Anfangself zurückkehren.
Fraglich sind die Einsätze von Ephraim Eshele (23), Fynn Seidel (21) und Luis Fischer (20). "Bei allen drei Spielern sieht es aktuell nicht gut aus. Sie haben nicht nur eine Erkältung, sondern eine fiebrige Grippe. Gesundheit geht vor. Vielleicht reicht es, um einen von ihnen am Sonntag zumindest auf die Bank zu setzen", verriet Duda.
Die Chemnitzer laufen mit Trauerflor auf. Vor dem Anpfiff gibt es eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Kult-Fanradio-Reporter Jens Oppermann (†63).
Erstmeldung: 22. Februar, 6.55 Uhr, zuletzt aktualisiert: 15.16 Uhr
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 23 | 42:13 | 56 | |
2 |
|
Hallescher FC | 22 | 34:15 | 44 | |
3 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 20 | 44:25 | 35 | |
4 |
|
BFC Dynamo | 21 | 31:20 | 33 | |
5 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 20 | 30:25 | 33 | |
6 |
|
FSV Zwickau | 20 | 28:31 | 33 | |
7 |
|
Greifswalder FC | 21 | 31:23 | 32 | |
8 |
|
Hertha BSC II | 20 | 32:34 | 31 | |
9 |
|
Chemnitzer FC | 20 | 16:13 | 27 | |
10 |
|
VSG Altglienicke | 19 | 21:18 | 25 | |
11 |
|
SV Babelsberg 03 | 21 | 30:35 | 25 | |
12 |
|
ZFC Meuselwitz | 20 | 24:35 | 24 | |
13 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 20 | 22:31 | 22 | |
14 |
|
BSG Chemie Leipzig | 20 | 16:37 | 19 | |
15 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 20 | 27:35 | 17 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 20 | 23:32 | 17 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 20 | 18:31 | 16 | |
18 |
|
VFC Plauen | 19 | 19:35 | 15 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.