Transfer-News! Ex-CFC-Spieler Kilian Pagliuca hat einen neuen Klub
Aachen/Chemnitz - Gut drei Monate nach seinem Ende beim Chemnitzer FC hat Offensivspieler Kilian Pagliuca (27) einen neuen Arbeitgeber gefunden. Sein neuer Klub spielt in der Regionalliga West.
Kilian Pagliuca war zum Ende der vergangenen Saison einer von vielen CFC-Profis, die aus Kostengründen keinen neuen Vertrag erhielten.
Doch während ehemalige Mitspieler wie Jakub Jakubov (34), Tabellenführer mit dem Greifswalder FC, oder Dominik Pelivan (27) und Tim Campulka (24) sich mit Energie Cottbus auf Aufstiegskurs befinden, war Kilian Pagliuca komplett ohne Fahrschein.
Bis jetzt! Am Freitag verkündete Alemannia Aachen die Verpflichtung des Ballkünstlers, der bereits seit einiger Zeit im Probetraining beim Regionalligisten war.
Aachen-Geschäftsführer Sascha Eller erläutert: "Im Sommer war Kilian schon interessant für uns und nun hat es sich ergeben, dass wir ihn doch noch verpflichten können."
Hintergrund ist die längere Ausfallzeit von Topstürmer Sascha Marquet (33), der bisher noch kein Pflichtspiel für die Schwarz-Gelben bestreiten konnte. Auch der als Torschützenkönig der Regionalliga Südwest geholte Cas Peters (30) fehlt derzeit verletzt.
Alemannia Aachen kommt nach dem Trainerwechsel zu Heiner Backhaus etwas besser in Fahrt
Ihre Ausfälle soll nun Pagliuca, der einen Kontrakt bis Saisonende erhielt, auffangen. Allerdings fiel der Schweizer in zwei Jahren Chemnitz nicht unbedingt als eiskalter Vollstrecker, sondern eher als Tor-Initiator auf.
Wie dem auch so, Neu-Trainer Heiner Backhaus (41), auch erst seit einem Monat im Amt, wird einen Plan mit dem flexiblen und technisch versierten Offensivspieler haben.
Aachens Trainer sollte Pagliuca schließlich aus den beiden Duellen der Vorsaison zwischen CFC und seinem Ex-Klub BFC Dynamo bestens kennen, wie auch der Spieler anführt: "Aufgrund der guten Gespräche mit schließlich dem Trainer habe ich mich entschieden, hier zu unterschreiben."
Seitdem Backhaus Anfang September die Aachener übernahm, konnten zum einen die löchrige Defensive stabilisiert und immerhin fünf Zähler aus drei Partien eingefahren werden.
Offensiv klemmt hingegen weiterhin die Säge - in neun Ligaspielen erzielte die Aachener nur zehn Buden. Zu wenig, um nach schwachem Saisonstart dem selbst ausgerufenen Ziel Drittliga-Aufstieg näherzukommen.
Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Gabor Krieg