Leipzig - Glücklicher Punktgewinn für den CFC am Sonntagnachmittag in Leutzsch! Das Duell mit der BSG Chemie Leipzig endete 2:2 (0:1). Zweimal lagen die Chemnitzer zurück.

Gästetrainer Benjamin Duda musste erneut auf Ephraim Eshele verzichten. Der Stürmer kämpft mit einer hartnäckigen Grippe. Außerdem fehlte der gesperrte Niclas Erlbeck, der beim 4:0 gegen Meuselwitz seine fünfte Gelbe Karte kassierte.

Die Duda-Elf bekam in den ersten 45 Minuten überhaupt keinen Zugriff auf die Chemiker, die von Beginn an Druck aufbauten und immer wieder gefährlich in den Strafraum kamen. Rajk Lisinski (13.) und Janik Mäder (15.) verfehlten den Kasten.

In der 19. Minute musste Schlussmann Daniel Adamczyk beim Linksschuss von Terry Asare erstmals ernsthaft eingreifen. Wenig später zog Tim Bunge aus 20 Metern ab. Adamczyk klärte im Nachfassen. Nach einem Eckball zog Valon Aliji aus dem Gewühl heraus ab. Dieses Mal verhinderte Nils Lihsek den Einschlag (34.).

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Die Chemnitzer kamen in dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Es fehlte die nötige Entlastung. Das 1:0 für die Hausherren lag in der Luft.

In der 39. Minute reagierte Adamczyk beim Flatterball von Cemal Kaymaz großartig. Beim Bunge-Flachschuss (45.) gab es für den Keeper nichts zu halten. Der Ex-Chemnitzer Timo Mauer legte quer, der Leipziger konnte freistehend direkt abziehen.

Das 1:0 für die BSG war hochverdient. Der CFC kam in der dritten Minute der Nachspielzeit erstmals gefährlich vor das Chemie-Tor. Jongmin Seo jagte die Kugel weit vorbei.

Der Südkoreaner und Dardan Karimani blieben in der Kabine. Duda brachte mit Luis Fischer und Artur Mergel frische Offensivkräfte. Vier Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gäste und ihre 600 mitgereisten Fans jubeln. Den Freistoß von Leon Damer köpfte Torschütze Bunge mit voller Wucht ins eigene Netz!

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Sicherheit verlieh der glückliche Ausgleich dem CFC nicht. In der 54. Minute spazierte Rechtsverteidiger Lisinski in den Strafraum und zog am Elfmeterpunkt mit dem schwächeren linken Fuß ab. Der Ball ging weit über den Querbalken.

Das Team von Ex-CFC-Coach David Bergner dominierte, hatte nach Eckbällen und Freistößen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um wieder in Führung zu gehen.

Es dauerte bis zur 78. Minute. Der eingewechselte Stanley Ratifo brachte Leipzig aus Nahdistanz wieder nach vorn. Im Gegenzug sorgte Dejan Bozic mit seinem Schuss, der vom Innenpfosten ins Tor sprang, für das schnelle 2:2. Was für ein verrücktes Spiel!