Tankt der CFC Selbstvertrauen für den Pokalkracher gegen Aue?

Chemnitz - Sechs Siege, alle ohne Gegentor - mit der VSG Altglienicke kommt Freitagabend die Mannschaft der Stunde zum CFC!

Nicht nachlassen, nichts herschenken! CFC-Trainer Christian Tiffert (41) packt seine Spieler an der Ehre, weiter alles für den Club zu tun.
Nicht nachlassen, nichts herschenken! CFC-Trainer Christian Tiffert (41) packt seine Spieler an der Ehre, weiter alles für den Club zu tun.  © Picture Point/Gabor Krieg

Während die Berliner auf der Erfolgswelle surfen, ist bei den Himmelblauen Land unter. Der Sturm schwächelt, die Defensive wackelt. In vier der letzten fünf Partien ging die Elf von Chefcoach Christian Tiffert (41) in Sachen Punkte und Tore leer aus.

"In dieser Situation geht es für mich als Trainer darum, einen guten Mix zu finden: Die Spieler einerseits an der Ehre zu packen, ihnen andererseits einen guten Plan in die Hand zu geben", betont der 41-Jährige.

Der Negativlauf kommt zur Unzeit. Das Tiffert-Team hat sich mit dem 0:3 bei Chemie Leipzig zehn Spieltage vor Saisonschluss aus Rennen um die Meisterschaft verabschiedet. Und in der kommenden Woche kommt mit dem FC Erzgebirge Aue im Landespokal die nächste Hammeraufgabe auf die Chemnitzer zu.

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"Allen ist klar, wie wichtig dieses Duell am Mittwochabend ist. Doch aktuell liegt der Fokus auf dem Heimspiel gegen Altglienicke. Es geht darum, dieses Spiel mit der bestmöglichen Elf zu gewinnen. Danach konzentrieren wir uns auf das nächste Highlight", betont Tiffert.

Chris Löwe kassierte in Leipzig fünfte Gelbe Karte

Wird am Freitag fehlen: Chris Löwe (33) kassierte gegen Chemie Leipzig die fünfte Gelbe Karte.
Wird am Freitag fehlen: Chris Löwe (33) kassierte gegen Chemie Leipzig die fünfte Gelbe Karte.  © Picture Point/Gabor Krieg

In der bestmöglichen Elf wird am Freitag ein wichtiger Mann fehlen. Chris Löwe (33) kassierte in Leipzig seine fünfte Gelbe Karte. Er muss pausieren.

Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kapitän Tobias Müller (29). Er plagt sich mit muskulären Problemen herum.

Tiffert weiß, dass mit der VSG ein echter Brocken auf seine Jungs zukommt. Mit 48 Toren in 22 Spielen steht ihnen eine der gefährlichsten Offensivreihen der Liga gegenüber. "Mit wenigen Kontakten kombinieren sie sich durch. Wir müssen verhindern, dass sie ins Rollen kommen."

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Die sechs Spiele ohne Gegentreffer zeugen von einer neuen Qualität in der Defensive der Berliner. Tiffert: "Uns muss es gelingen, diese stabile Abwehr mit einem möglichst schnörkellosen Angriffsspiel zu beschäftigen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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