Spätes Gegentor: CFC verpasst ersten Sieg seit Anfang August!
Greifswald - Es hat wieder nicht für drei Punkte gereicht! Der Chemnitzer FC kehrt mit einem 1:1 (1:0) vom Greifswalder FC zurück.
1414 Zuschauer sahen am heutigen Samstag ein frühes und ein spätes Tor. Für den CFC war es das achte Spiel in Folge ohne Sieg und das dritte Unentschieden in Folge.
Ein frühes Führungstor - das wünscht sich jede Mannschaft. Die Chemnitzer konnten am Greifswalder Bodden schon nach reichlich sieben Minuten jubeln.
Pascal Schmedemann versprang am eigenen Strafraum der Ball. Artur Mergel setzte sofort nach, fackelte nicht lange, zog ab. Das runde Leder sprang an den Innenpfosten und von dort aus ins Tor. 1:0 für den CFC. Das gab es das letzte Mal am 2. Spieltag beim 1:0-Auswärtssieg gegen Hertha BSC II.
Nach dem Geschenk der Gastgeber zogen sich die in schwarz gekleideten Himmelblauen in die eigene Hälfte zurück, konzentrierten sich auf das, was sie hervorragend können: das Spiel gegen den Ball.
Greifswald hatte viel Ballbesitz. Gefahr drohte zunächst nur nach Standards. In der 4. Minute köpfte Mike Eglseder, nach dem Eckball von Niklas Brandt völlig frei im Zentrum, aufs Tor. Keeper Daniel Adamczyk klärte mit einer Faust.
Greifswalder Bemühungen wurden belohnt
In der 22. Minute jagte Brandt einen direkten Freistoß auf das Gästetor - knapp vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff rettete Innenverteidiger Felix Müller beim Flatterball von Eglseder auf der Linie.
Nach dem Seitenwechsel wagten sich die Sachsen etwas öfter in die gegnerische Hälfte.
Nach Leon-Damer-Eckball köpfte Felix Müller in die Arme von Schlussmann Luca Petzold (56.). Der stand für den angeschlagenen ehemaligen CFC-Stammtorwart Jakub Jakubov zwischen den Pfosten. Zwei Minuten später schlenzte Damer die Kugel aus 18 Metern knapp am langen Pfosten vorbei.
In den letzten 20 Minuten machten die Platzherren nochmal kräftig Druck, wollten die vierte Heimniederlage in dieser Saison verhindern. Soufian Benyamina, Dreh- und Angelpunkt in der GFC-Offensive, zwang Adamczyk zur nächsten Parade (70.).
Der eingewechselte Johannes Manske belohnte in der 85. Minute die Greifswalder Bemühungen mit seinem platzierten Distanzschuss, der neben dem rechten Pfosten einschlug.
Titelfoto: Marcus Hengst