Sonder-Lob für CFC-Spieler Pribanovic: Empfiehlt er sich im letzten Moment für einen neuen Vertrag?

Chemnitz - Sein Können konnte der letztjährige Sommer-Neuzugang Stefan Pribanovic (26) in dieser Saison selten unter Beweis stellen!

Stefan Pribanovic (26) machte gegen Lok die einfachen Dinge - aber die machte er sehr ordentlich.
Stefan Pribanovic (26) machte gegen Lok die einfachen Dinge - aber die machte er sehr ordentlich.  © picture point/Sven Sonntag

Beim 1:1 des Chemnitzer FC gegen den 1. FC Lok Leipzig musste der Österreicher nach 30 Minuten ran. Und bekam nach dem Sachsenderby prompt ein Sonderlob von Trainer Christian Tiffert (41).

"Über seine Leistung habe ich mich extrem gefreut. Er hat seit längerer Zeit mal wieder gespielt und die Aufgabe auf der rechten Abwehrseite sehr gut gelöst. Ich weiß gar nicht, ob Stefan schon mal als Rechtsverteidiger gespielt hat", erklärte Tiffert.

Pribanovic kam vor knapp einem Jahr vom Liga-Konkurrenten Germania Halberstadt. Beim CFC schaffte er es nur am 2. Spieltag beim 0:0 in Greifswald in die Startelf. Das war Mitte August.

CFC-Trainer Duda kann DSC-Ärger verstehen: "Das war ein Elfmeter, da hatten wir Glück!"
Chemnitzer FC CFC-Trainer Duda kann DSC-Ärger verstehen: "Das war ein Elfmeter, da hatten wir Glück!"

Gegen Lok ersetzte er den am Sprunggelenk verletzten Robert Berger (26). Es war erst der vierte Regionalliga-Einsatz für den etatmäßigen Innenverteidiger aus der Alpenrepublik im Trikot der Himmelblauen.

"Es war eine sehr ansehnliche, spannende, aber auch hektische Partie, was mit am Schiedsrichter lag", meinte Pribanovic nach dem "gerechten Unentschieden" gegen die Leipziger.

CFC: Stefan Pribanovic über eigene Leistung - "Wichtig ist immer, dass die ersten Aktionen gut laufen. Das war der Fall"

Ging robust in die Zweikämpfe: Stefan Pribanovic (vorn) gegen Leipzigs Osman Atilgan (23).
Ging robust in die Zweikämpfe: Stefan Pribanovic (vorn) gegen Leipzigs Osman Atilgan (23).  © picture point/Sven Sonntag

Zur eigenen Leistung bemerkte der 26-Jährige, der für Wacker Innsbruck einige Jahre in der 2. Liga Österreichs spielte: "Ich habe versucht, die einfachen Sachen zu machen, den Ball an den nächsten Mitspieler zu bringen und, wenn Räume da sind, zu attackieren. Das hat ganz gut geklappt. Wichtig ist immer, dass die ersten Aktionen gut laufen. Das war der Fall."

Bei Robert Berger wurde inzwischen eine Prellung im rechten Sprunggelenk diagnostiziert. Im letzten Auswärtsspiel der Saison bei Hertha BSC II. wird der Dauer(b)renner nicht auflaufen können.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit erhält Pribanovic am Sonntag in Berlin wieder seine Chance und kann sich vielleicht für einen neuen Vertrag beim CFC empfehlen. Das aktuelle Arbeitspapier gilt nur bis Saisonende.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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