So verbringt CFC-Kapitän Zickert die Feiertage
Chemnitz - Im Haus von CFC-Kapitän Robert Zickert (32) herrscht seit Tagen weihnachtliche Stimmung. "Die ersten Gäste waren schon da", lacht der 32-Jährige, der gemeinsam mit seiner Freundin Caro Rindergulasch, Klöße und Rotkraut zubereitet und serviert hat.
Am heutigen Samstagabend muss "Zicke" nicht in der Küche stehen. Mit Caro ist er bei der Familie seiner Freundin, die in Leipzig wohnt, eingeladen. Am ersten Feiertag fährt das Pärchen zu Zickerts Eltern nach Falkenberg/Elster.
"Dort kommt ganz traditionell Weihnachtsbraten auf den Tisch. Wir sitzen gemütlich zusammen und genießen die gemeinsame Zeit. Wenn die Saison läuft, bleibt für Besuche in der Heimat kaum Zeit", verrät der himmelblaue Abwehrmann.
Durch die Absage der Spiele bei Lok Leipzig und Viktoria Berlin hatten die CFC-Spieler drei Tage mehr frei als ursprünglich geplant.
"Wir hätten gern gespielt und unseren Lauf fortgesetzt. Aber bei dem Winterwetter hätte das wenig Sinn gemacht. Wir waren am Sonntag im Clara-Zetkin-Park spazieren. Die Elster war zugefroren. Die Kinder haben Eishockey gespielt. Wann hat man das schon mal Mitte Dezember?", so Zickert.
CFC-Kapitän Zickert über Erfolgsserie: "Wer hätte das vor einigen Wochen gedacht?"
Ganz auf der faulen Haut liegen kann der Profi im Weihnachtsurlaub nicht. "Ich bin erst gestern wieder 45 Minuten laufen gegangen", verriet der Routinier, der den Jahreswechsel mit Freunden in der Messestadt feiern wird.
Ab 3. Januar hat ihn der Fußball-Alltag wieder. Der CFC liegt aussichtsreich im Rennen. "Wer hätte das vor einigen Wochen gedacht?", meint Zickert. Die Chemnitzer sieht er nicht in der Favoritenrolle: "Ich denke, Cottbus hat die beste Mannschaft der Liga. Auch Erfurt macht es richtig stark und steht zu Recht so weit oben."
Mit dem CFC will Zickert ab dem 21. Januar (Nachholer bei Viktoria Berlin) weiter für Furore sorgen.
Das Wort Aufstieg vermeidet er: "Ich denke, es wird bis zum Schluss interessant und spannend bleiben. In den letzten Wochen der Saison spielen viele Favoriten gegeneinander. Es wäre gut, wenn wir bis dahin unserer Position halten können. Wofür es am Ende reicht, wird man sehen."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg, privat