Chemnitz - Die Himmelblauen geben Entwarnung! Stammkeeper Daniel Adamczyk (22), der sich am Sonntag bei Hertha Zehlendorf an der linken Schulter verletzt hatte, wird am Samstag im Landespokal-Viertelfinale gegen den FC Erzgebirge Aue im Tor des Chemnitzer FC stehen.
Nach einer intensiven medizinischen Untersuchung am Montag in Chemnitz konnten die Ärzte Entwarnung geben. Eine strukturelle Verletzung im Schulterbereich wurde nicht diagnostiziert.
Damit steht fest: Adamczyk, der in der Regionalliga 13-mal ohne Gegentor blieb, kann im Pokalkracher auflaufen.
"Ich bin ein Kämpfer und werde mich nicht von einer geprellten Schulter stoppen lassen. Ich werde am Samstag alles reinwerfen, um meinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Ich blicke schon jetzt voller Vorfreude auf dieses Duell", erklärte Adamczyk.
Der Torwart, im vergangenen Sommer vom Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück nach Chemnitz gewechselt, war in Berlin Mitte der ersten Halbzeit bei einer Rettungsaktion mit der Schulter an den Pfosten geknallt. Er versuchte weiterzuspielen, ließ sich in der 32. Minute aber vorsichtshalber auswechseln.
Pokal-Kracher am Samstag im ausverkauften Stadion an der Gellertstraße
Der mit Spannung erwartete Pokal-Kracher steigt am Samstag, 15 Uhr, vor 14.679 Fans im seit Wochen restlos ausverkauften Stadion an der Gellertstraße. Die Generalprobe auf das Duell mit dem Erzrivalen aus dem Erzgebirge hatte die Mannschaft von Trainer Benjamin Duda verpatzt. Beim Aufsteiger Hertha Zehlendorf verlor der CFC mit 0:1.
Das Duell zwischen Sachsens Rekordpokalsieger und Auer findet am Samstag exakt zwei Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften statt. Am 22. März 2023 triumphierte der CFC vor rund 14.000 Zuschauern mit 3:0.
"Wir werden einen ganz besonderen Tag - auf und neben dem Platz im Stadion - brauchen, um ein ähnliches Fußballwunder zu schaffen. Aber ganz Chemnitz glaubt daran", betonte CFC-Sportdirektor Chris Löwe (35), der vor zwei Jahren als Spieler auf dem Rasen stand und zwei Tore vorbereitete.
Tabelle Regionalliga Nordost
POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
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1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 26 | 47:18 | 59 | |
2 |
|
Hallescher FC | 25 | 39:16 | 51 | |
3 |
|
FSV Zwickau | 24 | 33:32 | 43 | |
4 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 24 | 51:32 | 40 | |
5 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 23 | 35:25 | 40 | |
6 |
|
Greifswalder FC | 25 | 37:26 | 39 | |
7 |
|
BFC Dynamo | 25 | 36:27 | 37 | |
8 |
|
Hertha BSC II | 23 | 41:37 | 37 | |
9 |
|
Chemnitzer FC | 25 | 24:17 | 35 | |
10 |
|
ZFC Meuselwitz | 25 | 29:42 | 32 | |
11 |
|
VSG Altglienicke | 24 | 27:23 | 31 | |
12 |
|
SV Babelsberg 03 | 25 | 34:39 | 30 | |
13 |
|
BSG Chemie Leipzig | 24 | 23:44 | 26 | |
14 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 25 | 35:41 | 25 | |
15 |
|
FC Viktoria 1889 Berlin | 24 | 23:40 | 22 | |
16 |
|
FC Eilenburg | 25 | 28:45 | 21 | |
17 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 25 | 20:37 | 19 | |
18 |
|
VFC Plauen | 23 | 23:44 | 16 |
Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.